Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Guillaume de Machaut, Sprache: Deutsch, Abstract: Die um Objektivität bemühte Beurteilung von Kunst jeder Art stellt uns insbesondere dann vor Probleme, wenn der gesellschaftliche Kontext, dem sie entstammt, nicht oder nur bruchstückhaft bekannt ist. Dies trifft auf das spätmittelalterliche Chanson Guillaume de Machauts zu. Zwar haben die Deutungsversuche der Funktionen höfischer Dichtung im Lauf der Forschungsgeschichte durchaus an Plausibilität gewinnen können; doch würde niemand so weit gehen wollen zu behaupten, sicheres Wissen um diese Dinge zu haben, zumal sich nicht abstreiten lässt, dass die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst sich mit zunehmendem Alter der jeweiligen Gattung ohne weiteres verändern kann. Der höfische Minnesang aber, dessen Themen auch die Liedtexte Machauts dominieren, ist alt zu Lebzeiten des Dichter-Komponisten.
Nicht zuletzt wird eine Untersuchung dadurch erschwert, dass große Teile der Traditionen, die dem Schaffen Machauts zugrunde liegen, nicht oder nicht auf eine an Präzision vergleichbare Weise schriftlich fixiert wurden, wie etwa weite Teile des Repertoires der Trobadors oder Trouvères nicht oder nur bruchstückhaft überliefert sind, oder gar überhaupt nicht erst fassbar sind und niemals fassbar sein werden, so zum Beispiel die musikalische und - wenn überhaupt praktiziert - theatralische Aufführungspraxis dieses Repertoires.
Ebenso verhält es sich mit dem Gattungsbegriff 'Virelai'. Die formes fixes, die zur Zeit Machauts die Grundlage der Liedkomposition bilden, liegen zu Beginn des 14. Jahrhunderts noch weitgehend im Obskuren . So werden beispielsweise jene Stücke des Jehannot de l'Escurel, welche unserer heutigen Auffassung eines mustergültigen Virelais am nächsten kommen, vom Komponisten selbst offenbar zu den Balladen gezählt .
Gerade deswegen ist es wichtig, sich immer wieder von neuem seiner Wissensgrundlage zu versichern. Daher soll die Untersuchung eines zweistimmigen Virelais Guillaume de Machauts - Mors sui, se je ne vous voy - in einen größeren literatur- und musikgeschichtlichen Kontext gestellt werden, um dessen spezifische Eigenheiten greifbarer werden zu lassen. Zu diesem Kontext gehören die Tradition der Trobadors und Trouvères ebenso wie die ersten polyphonen Chansonvertonungen, so etwa das unter dem Namen des Adam de la Halle tradierte dreistimmige Rondeau Fines amouretes ai, weswegen auch dieses im Folgenden seine Berücksichtigung finden soll.
Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon…
Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon…
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Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…
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Körperlichkeit in der Musik und im Musikdenken des frühen 20. Jahrhunderts Format: PDF
Musik vermag es, Körperlichkeit in neuer Weise für die Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen. Zu oft missverstanden als klingendes Beiwerk bewegter Körper in Tanz oder szenischer…
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Obwohl die filmische Interpretation "autonomer" Musik eine relativ unbekannte Spezies des Musikfilms darstellt, haben die zahlreichen Dokumente ihrer mittlerweile über 75jährigen Geschichte…
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