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Das Problem fairen Teilens aus wirtschaftstheoretischer Sicht

AutorHendrik Eggenstein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638634106
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es darzustellen, welche Probleme sich ergeben wenn Vermögensgegenstände, Land oder Preise für Dienstleistungen geteilt werden sollen. Außerdem sollen Lösungsmöglichkeiten für diese Probleme aufgezeigt werden. Das Problem etwas teilen zu müssen oder auch teilen zu wollen ist in allen Lebenslagen und jeden Tag allgegenwärtig. Schon in frühester Kindheit kommen Konflikte auf, wenn es darum geht wer denn nun zuerst mit dem 'roten Plastikrennwagen' fahren darf und wer als zweiter dran ist. Meist einigt man sich hier auf eine alternierende Lösung (erst Du, dann ich, dann ich, dann Du usw.). Natürlich ist dies nur ein kleiner privater Konflikt. Beispiele für ältere Teilungskonflikte auch von globaler Bedeutung sind das salomonische Urteil in der Bibel, die Fabel von Aesop über den Löwen, den Fuchs und den Esel oder die Aufteilung der verschiedenen Länder unter den Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg. All diese Konflikte wurden durch mehr oder weniger faire Verfahren gelöst, welche zwar auf die Grundform 'Du teilst ich suche aus' oder umgekehrt zurückgeführt werden können, aber auf die spezifische Situation zugeschnitten waren. In jüngerer Zeit treten Teilungsprobleme eher bei Scheidungsfällen, Arbeitsstreitigkeiten, Lohnverhandlungen oder internationalen Verhandlungen auf. Ein Beispiel für einen Scheidungsfall ist die Scheidung von Donald und Ivana Trump. Um bei solchen Konflikten eine für alle Beteiligten faire Lösung zu erhalten ist es wünschenswert einen generalisierten Lösungsansatz zu haben. Eine solche Prozedur wurde von Brams, Taylor 1999 entwickelt und patentiert. Es handelt sich hierbei um die sogenannte 'adjusted winner Methode', welche nach Ansicht der Erfinder in allen Lebenslagen anwendbar ist und zu einer fairen und neidfreien Teilung der Streitsache führt. In der vorliegenden Arbeit soll sowohl dieses Teilungsverfahren als auch zwei weitere Verfahren beschrieben werden. Vorher sollen jedoch Bewertungskriterien vorgestellt werden mit denen es möglich ist die Zufriedenheit der Streitparteien mit der durch das Verfahren erreichten Lösung zu beurteilen. Abschließend wird ein Fazit gezogen in dem sowohl die dargestellten Verfahren soweit noch nicht an entsprechender Stelle geschehen als auch die Kriterien geprüft und kritisch hinterfragt werden.

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