Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr Institut), Veranstaltung: HS Politik, Religion und Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Tag vergeht an dem wir in den Medien nicht von neuerlichen Selbstmordanschlägen erfahren. Spätestens seit den Anschlägen von New York und Washington im Herbst 2001 ist das Phänomen des Selbstmordattentats reger Inhalt der westlichen Medien, des wissenschaftlichen Diskurses und der öffentlichen Diskussion. Das Datum markiert weiterhin eine Zäsur des internationalen Terrorismus hin zu einem transnationalen Terrorismus. Die Tatsache, dass Attentäter die Türme von Manhattan und das Pentagon angegriffen hatten, war für viele Beobachter ein Schock, besonders nachdem bekannt wurde, dass es sich bei den Attentätern nicht um gescheiterte Persönlichkeiten aus ärmlichsten Verhältnissen handelte, sondern teilweise um studierte und dem Mittelstand angehörige Mitglieder unserer - der westlichen - Gesellschaft. Djerba, Karatschi, Mombasa, Riad, Casablanca, Kabul - das sind seit den Anschlägen in den USA nur einige Tatorte auf der Karte des Terrors. Diese waren offenbar darauf ausgerichtet, hohe Opferzahlen zu generieren und alle nutzten hierfür das Mittel des Selbstmordattentats. Das Selbstmordattentat als postmoderne und globalisierte Waffe will nicht so recht von Menschen der westlichen Welt begriffen werden, egal wie viele Artikel auch immer sich um eine Annäherung an das Phänomen bemühen. Es steht heute mehr als je zuvor in der Geschichte als sinnbildliche, ultimative Macht der Ohnmächtigen. Terroristen begehen das Attentat mit der Gewissheit, bei Erfüllung der gestellten Aufgabe sterben zu können. Und sie taten es aus tiefster Überzeugung und mit Stolz erfüllt.
Der Aufsatz soll das wieder 'in Mode' gekommene Phänomen des Selbstmordattentats punktuell beleuchten. Steht im nächsten Kapitel vor allem die kurze Betrachtung der geschichtlichen Herkunft im Zentrum, welche mit dem Schwerpunkt der Analyse des religiöse motivierten, radikal islamistischen Selbstmordattentats unserer Zeit endet, schließt der Aufsatz im Kapitel 3 mit einer Untersuchung der Publizität der Selbstmordstrategie terroristischer Vereinigungen. In den Medien waren zahlreiche Stimmen zu hören, die den Islam insgesamt brandmarkten und dieser Religion die Verantwortung für das grausame Verhalten der muslimischen Terroristen gaben. Auch diesem Vorurteil soll der Aufsatz entgegenwirken. Im Anhang findet der Leser eine Übersicht militanter Gruppierungen mit Selbstmordkommandos.
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