Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Bismarck, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Mitte der 1870er Jahre befand sich das Deutsche Kaiserreich in der ersten schweren politischen wie auch ökonomischen Krise seit seiner Gründung und die zukünftige Ausrichtung des Obrigkeitsstaates ließ sich an der Ambivalenz einer Person festmachen: der des Reichskanzlers Otto von Bismarck. Wie gedacht er nun mit den Problemen, die sich aus den Vorkommnissen der Jahre 1873-1875 ergaben, umzugehen, um einerseits seine politische Macht zu sichern und andererseits die Stabilität des Reiches zu wahren? Es sollten dafür mehrere Projekte ins Blickfeld rücken und eines davon soll in dieser Arbeit genauer unter die Lupe genommen werden, ohne jedoch die anderen - wegen der engen Verflechtungen der Politik Bismarcks - aus der Betrachtung völlig ausschließen zu wollen. In dieser Arbeit möchte ich dann der Frage nachgehen, ob die vereinzelt in der Forschung aufgestellte These von der'zweiten Reichsgründung' 1878/79 wirklich zulässig ist. Hat also die geplante Finanzreform des Reichskanzlers in Verbindung mit dem Rechtsruck des Parlaments nach dem 2. Attentat und der daraus resultierenden Einführung des 'Sozialistengesetzes' einen solchen von Bismarck geplanten Wendepunkt in der Reichsgeschichte gebildet? Es scheint mir wenig darauf hinzudeuten, denn eine lineare Herrschaftstechnik von Bismarck wurde die Forschung im letzten Vierteljahrhundert in Zweifel gezogen, so daß ein hagiographisches Überhöhen des Fürsten unwahrscheinlich ist. Vielmehr möchte ich die eigentliche Intention hinter Bismarcks Kampf gegen die Sozialdemokraten erläutern, die im Zurückdrängen der Liberalen im speziellen und des gesellschaftlichen Fortschritt im allgemeinen lag und so schließt sich dann der Kreis zum Thema dieser Arbeit.
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