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Das Stereotypen-Repertoire bei Goebbels

AutorEmily Nestler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638381178
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Proseminar Stereotypen, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Das Klischee hingegen habe ich aus dem Grunde gewählt, da es dem Stereotyp sehr ähnlich ist und gleiche Entwicklungsstufen durchlaufen hat. Angesichts der Parallelitäten von Klischee und Stereotyp muss man sich fragen, was die beiden unterscheidet und wie man sie auseinanderhalten kann. Um hierauf an späterer Stelle eine Antwort geben zu können, soll zunächst der Begriff des Klischees gesondert betrachtet werden. Dies wird also das zweite Kapitel beinhalten: Es befasst sich mit dem Topos, dem Klischee und dem Stereotyp - und probiert sie möglichst unabhängig voneinander zu charakterisieren. Im Folgenden werde ich dann das Analysematerial verwenden, um anhand von Beispielen zu veranschaulichen, wie Stereotypen in der Praxis benutzt werden. Als Analysekorpus habe ich Joseph Goebbels Reden sowie Schriften gewählt, da sie repräsentativ für nationalsozialistische Propaganda sind und der Nationalsozialismus geradezu überquillt vor Generalisierungen, Verschönigungen, Herabsetzungen - Stereotypen. Dem Leser bleibt es währenddessen selbst überlassen, über die ungeheuere Macht dieser Stilmittel und Goebbels Beweggründe nachzudenken. Ich werde mich jedenfalls auf die sprachwissenschaftliche Analyse der rhetorischen Mittel konzentrieren und allenfalls kurze Abstecher in die Psychologie und Sozialwissenschaft machen. Sind alle Stereotypen ausführlich erläutert, kommt es zur zentralen Frage meiner Abhandlung: Wieso spricht man in diesem Kontext von Stereotypen? Wieso wäre die Bezeichnung als Topoi oder Klischees hier unangebracht? Diese Fragen zielen darauf ab, die drei Begr iffe voneinander abzugrenzen. Am Ende der Arbeit soll klar sein, was den Topos vom Stereotyp unterscheidet und wo der Unterschied zwischen dem Klischee und dem Stereotyp liegt. Dem Leser soll es hiernach möglich sein, jederzeit einen Topos, einen Stereotyp oder ein Klischee zu erkennen und klar differenzieren zu können, mit welchem Phänomen er es jeweils zu tun hat. Hierbei werde ich mich immer wieder auf den theoretischen Teil am Anfang der Arbeit beziehen und ihn mit Beispielen aus dem Analysematerial und theoretischen Ergänzungen verknüpfen. Das letzte Kapitel wird die Arbeit abrunden, indem es noch einmal auf die zentrale Fragestellung zurückkommt und Ergebnisse formuliert.

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