Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Hamburg (Department Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anlehnung an das Seminarthema ('Im Norden unterwegs. Reisebeschreibungen als historische Quellen zur Geschichte Norddeutschlands') soll in der vorliegenden Hausarbeit versucht werden, anhand der Auswertung von zwei Reisebeschreibungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert die zeitgenössische Wahrnehmung ländlichen Raums, am konkreten Beispiel des Teufelsmoores, zu rekonstruieren. Dafür soll bei der Auswertung der Quellen weniger eine detaillierte Wiedergabe erfolgen, als vielmehr zusammenfassend und erläuternd auf von dem jeweiligen Autor gesetzten Schwerpunkt 'deutend verstehend' eingegangen und dieser quellenintern kritisch hinterfragt werden, um abschließend in einer Zusammenfassung mögliche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten vor dem jeweiligen historischen Kontext zu diskutieren. Der eigentlichen Quellenauswertung werden zwei kurze Kapitel zum besseren Verständnis des Themas vorangestellt. Erstens ein Überblick über die Geschichte des Reisens in der Neuzeit, sowie zweitens eine auf Sekundärliteratur basierende Erläuterung der Moorkolonisation. Dieses Vorgehen bot sich im Laufe der Recherche zu dieser Arbeit an, da sich Reisebeschreibungen im klassischen Sinn, das heißt von vornherein für eine Veröffentlichung und/oder Bekanntmachung bestimmt, für die Region des Bremer Moores nur spärlich fanden und eine Darstellung des historischen Ablaufs der Kolonisation aus den verfügbaren Quellen nicht möglich war. Das liegt sicherlich auch darin begründet, dass diese karge Landschaft bis zum 18. Jahrhundert so gut wie nicht bewohnt war und erst mit der einsetzenden Kolonisation der Moore, Siedlungen gebildet und damit strukturelle Voraussetzungen geschaffen wurden, wodurch sich auch zunehmend Fremde in diese Landstriche verirren konnten. Bevor die Künstler Ende der 1880er Jahre nach Worpswede kamen, hatten nur wenige Menschen schriftlich über Worpswede und das Teufelsmoor berichtet.
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