Inhalt | 5 |
1. Einleitung | 9 |
1.1. Mobilisierung und Raum- und Zeit-Überlagerungen: Kernprozesse der Normalisierung des mobilen Technikkonsums | 12 |
Mobilität als Mobilisierung von Technik und Nutzer | 13 |
Miniaturisierung der Portables | 17 |
Individualisierung des Konsums bis hin zum Mensch-Technik-Cyborg | 21 |
Mobiler Technikkonsum und die Raum-Zeit-Regimes einer Gesellschaft | 24 |
1.2. Gegenstand, Ansatz und Leitfragen der Arbeit | 31 |
Nutzerkonstruktionen als Untersuchungsperspektive für „anonyme“ Technisierungsprozesse | 32 |
Leitlinien der Untersuchung | 33 |
1.3. Überblick zur Geschichte der Konsumelektronik | 35 |
Skizzierung des (west)deutschen Konsumelektronik-Markts | 36 |
Forschungsbeiträge für eine Geschichte der Portables | 39 |
2. User de-signs – Eine neue Untersuchungsperspektive für historische Studien zur Technikentwicklung | 43 |
2.1. Herleitung des user de-sign-Ansatzes | 44 |
Ausgangspunkte: Consumption Junction, Mediating, reale und konstruierte Nutzer | 45 |
Der user de-sign-Ansatz – eine erste Annäherung | 47 |
Die Seite der praktizierten user de-signs (I): Zur Vielschichtigkeit der Konsumentenpraxen | 49 |
Die Seite der praktizierten user de-signs (II): Zur Normativität praktizierter user de-signs | 51 |
Die Seite der prospektiven user de-signs (I): Explizite und implizite Nutzerkonstruktionen der Produzenten | 52 |
Die Seite der prospektiven user de-signs (II): Zur Eigendynamik und Wirkmächtigkeit prospektiver user de-signs | 57 |
Produkte als Vermittler (I): Die Dinge und ihr Design im Spannungsfeld von Materialität und Dingsemantik | 58 |
Produkte als Vermittler (II): In den Dingen eingelassene Nutzerkonstruktionen | 62 |
Der Ansatz im Überblick | 65 |
2.2. „Follow the users and user confi gurations!“: Quellen für die Analyse von user de-signs | 69 |
Verbraucher- und Populärmagazine als konsumentennahe Quellen | 69 |
Fach(handels)zeitschriften, Produkt- und Versandhauskataloge als produzentennahe Quellen | 74 |
Zwischen dem Erfassen vorherrschender und dem Erstellen zukünftiger Nutzerbilder: Nutzer- und Marktforschungsstudien | 75 |
Werbung als Vermittler prospektiver user de-signs | 78 |
Bilder und Objekte als Quellen | 79 |
Abschließende Anmerkungen zu den Quellenbeständen der jeweiligen Fallstudien | 83 |
3. Die Mobilisierung des Radios: Vom Reise- zum Alltagsbegleiter | 85 |
3.1. Radioportables der „Röhren“-Zeit | 87 |
Vom ortsbeweglichen Amateurgerät zum stationären Radiomöbel: Radiohören als häusliche Praxis | 87 |
Tragbare Designs der frühen 1950er Jahre und ihre Nutzerbilder | 90 |
Engpass Energieversorgung: Batterien und Hörkosten der Kofferradios | 96 |
„Hinaus ins Freie“: Kofferradios als saisonale Reisebegleiter | 98 |
Leitlinien der Kofferradio-Gestaltung der 1950er Jahre | 103 |
„Personal“-Designs vor dem Transistor-Taschenradio | 105 |
3.2. Universal- und Taschenempfänger als Erst-, Zweit- und Drittgeräte | 109 |
Eckdaten zur Produktion und Verbreitung von Radioportables | 109 |
Die Transistorisierung des Kofferempfängers (1956 – 1960) | 111 |
„1=3“: Der „Universalempfänger“ als Auto-, Reise- und Heimsuper | 113 |
Die „Brücke zur Heimat“: KW-Radios als Begleiter der Auslandsreise | 117 |
Der Boom der Transistor-Taschenempfänger | 119 |
Ein neuer Markt entsteht: Teenager und die Musik zum Mitnehmen | 126 |
Der Rundfunk als Alltagsbegleiter – Zur Radiohörkultur der 1960er und frühen 1970er Jahre | 133 |
3.3. Radios auf Rädern | 142 |
Der fahrende Hörer der 1950er und 1960er Jahre | 143 |
Verkehrsfunk: Das Autoradio als Sicherheitsfaktor | 146 |
Radiomusik und das „Car-Cocooning“ | 149 |
3.4. Elektronik-„Wearables“ der 1950er und 1960er Jahre | 151 |
Miniaturisierte Bastler-Radios und Hörprothesen | 151 |
„Hören ohne zu stören“ oder „schwer“ hören? Ohrhörer für den Massenmarkt | 155 |
Elektronik in Brille, Armbanduhr oder Kleidung – Zum Leitbild der Wearability | 157 |
4. Kassettenrekorder, Walkman und die Normalisierung des mobilen Kopfhörer-Einsatzes | 161 |
4.1. Der Walkman im Produktkontext der Zeit | 162 |
Zwischen „Musikbox“ und HiFi-Turm: Musikhören in den 1960er und 1970er Jahren | 163 |
Das Tonband für unterwegs: Von der Compact- zur MusiCassette | 167 |
Der Radiorekorder für den Nebenbei-Hörer und den „Hit-Jäger“ | 170 |
Car-HiFi und Stereo-Sound am Henkel für den „mobilen“ Lebensstil | 172 |
Sonys erster Walkman: Der TPS-L2 von 1979 | 176 |
Die Pocket Stereos der Einführungsjahre | 179 |
Sonys Produktmanagement | 183 |
4.2. Zwischen Wahrnehmungserweiterung und Eskapismus – Deutungen des frühen Walkman-Gebrauchs | 186 |
Der Kopfhörer-Träger außer Haus: Erste Momentaufnahmen | 187 |
Das „Walkman-Gefühl“: Der Walkman als Wahrnehmungsprothese | 189 |
„Technik für eine Generation, die nichts mehr zu reden hat“: Der Walkman als Inbegriff einer Atomisierung durch Konsumelektronik | 191 |
Die „Disco für unterwegs“: Zum Klischee des jugendlichen Walkman-Autisten | 195 |
4.3. Vom „Autismus“ zur „Autonomie“: Der Kopfhörer als portabler Schutz- und Entspannungsraum | 202 |
Die „feine Art des Musikhörens“: Walk- und Discmans für Klangpuristen | 202 |
Jugendlicher Walkman-Gebrauch am Ende der 1980er Jahre | 207 |
Walkman und Kopfhörer am Ende des 20. Jahrhunderts | 209 |
4.4. Die Kassettenkultur der 1980er Jahre | 215 |
Kassetten und Rekorder für zu Hause, unterwegs und zwischendurch | 215 |
Boombox und Walkman im deutsch-amerikanischen Kulturvergleich | 219 |
5. Mobilfunk: Der lange Weg zum Westentaschentelefon | 225 |
5.1. Kulturen der fernmündlichen Kommunikation vor der Liberalisierung des Telekommunikationssektors | 227 |
Häusliches Telefonieren vor der Verbreitung von Drahtlosgeräten | 228 |
Zum Leitbild der elitären Autotelefonie im A-, B- und C-Netz | 231 |
„Jedermann-Funk“: Zu den Nutzerkulturen des CB-Hobbyfunks | 235 |
5.2. Telepoint, Pager, Schnurlostelefon – Erste Mobilisierungen der Alltagskommunikation der 1990er Jahre | 239 |
Telepoint: Das Scheitern der öffentlichen Schnurlostelefonie | 239 |
Ständige Erreichbarkeit als Fessel, Freiheit oder Fun? Funkrufsysteme der 1980er und 1990er Jahre | 242 |
„Schnurlose Freiheit“ beim Haustelefon | 248 |
5.3. GSM und das multifunktionale Handy für „Jedermann“ | 250 |
5.3.1. GSM-Planungen und die Rolle des Handys um 1990 | 252 |
Der GSM-Standard: Planungsarbeit und Hauptmerkmale | 252 |
GSM-Dienste und ihre prospektiven Nutzer | 256 |
Gefangen im Netz? Handys in 1G-Mobilfunknetzen | 258 |
Zur Rolle des Handgeräts in den geplanten GSM-Netzen und in PCN | 260 |
5.3.2. D- und E-Netze und die Handy-Ausbreitung in der BRD | 262 |
Überblick über die deutschen GSM-Netze (1992 - 2000) | 262 |
GSM als europaweite professionelle Mobiltelefonie (1992 – 1994) | 266 |
Ein Massenmarkt entsteht: Vertragspakete, Tarife und Prepaid- Karten der zweiten Hälfte der 1990er Jahre | 270 |
„Schick“ und „handlich“: GSM-Handys um 1995 | 273 |
Lifestyle, Ästhetik, Fun: Handy-Designs am Ende der 1990er Jahre | 277 |
Exkurs: Nokias Produktmanagement zwischen globaler Produktion und regionaler Nutzerorientierung | 282 |
Vom „Yuppie-Equipment“ über die „Notrufsäule“ zur „virtuellen Nabelschnur“: Die Normalisierung des Handys um 2000 | 284 |
„Jeder braucht ein Handy, eigentlich!“ – Teenager und Handys | 290 |
Die SMS: Vom Kult zum Kommerz | 292 |
Mit dem Handy unterwegs: Zu den neuen Raum-Zeit-Regimes des „Handymenschen“ | 300 |
Ausblick: „Any service, anywhere, at any time“ im 3G-Mobilfunk | 307 |
6. Zusammenfassung und Ausblick: „Mobil sein“ in einer „Überall-und-Jederzeit“-Kultur | 311 |
Erklärungswert der user de-signs und Forschungsausblick | 312 |
Spezifi ka der Mobilisierung von Rundfunk, Musik und Ferngespräch | 315 |
Die langzeitige „Evolution“ der „mobilen Revolution“ | 323 |
Portables als Ikonen einer neuen Mobilitätskultur | 327 |
Literatur- und Quellenverzeichnis | 333 |
1. Unveröffentlichte Quellen | 333 |
2. Verwendete zeitgenössische Periodika | 334 |
3. Literatur | 334 |
4. WWW-Links | 361 |
Abbildungsverzeichnis | 363 |
Dank | 365 |