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Das Vorbild USA in den Debatten um die Exzellenzinitiative

AutorTilman Klaeger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640308415
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Wissenschaft und Universität in den USA seit dem 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei allen Debatten um das Hochschulsystem in Deutschland ist schon lange die Vorbildrolle USA zu beobachten. Viele Universitäten in den USA richteten sich ursprünglich nach deutschen Universitäten aus, da diese zu Beginn des letzten Jahrhunderts führend in der Welt wahren und der Humboldtsche Gedanke von Einheit der Lehre und Forschung erfolgversprechend war. Dieses Bild hat sich allerdings zwischenzeitlich gewandelt, man schaut in Deutschland über den großen Teich, denn im internationalen Vergleich beherbergen die USA 54 der besten 100 Universitäten der Welt, darunter die drei besten. Deutschland kann in dieser Aufstellung mit gerade einmal mit sechs Universitäten aufwarten, den besten Platz belegt hier die LMU München auf dem 55. Platz. Dass sich damit die USA in eine Vorbildrolle schieben ist nicht verwunderlich. Jedoch bestehen viele großen Unterschiede zwischen den USA und Deutschland, die eine einfache Übernahme der Ideen unmöglich machen. So wurde in den USA nie eine gezielte Förderung von Eliten betrieben, diese bildeten sich mehr oder weniger von selbst heraus. Die folgende Arbeit beschäftigt sich daher überwiegend mit zwei Bereichen, in denen die Exzellenzinitiative versucht, Vorteile des US-Amerikanischen Systems nach Deutschland zu transferieren. Zum einen soll durch die Initiative ein Wettbewerb zwischen den Universitäten geschaffen werden. Ein weiterer Fokus liegt bei der Schaffung einer größeren Selbstständigkeit der Universitäten.

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