Das Wormser Religionsgespräch von 1557 war der letzte Versuch im 16. Jahrhundert, durch theologische Verhandlungen auf Reichsebene die konfessionelle Spaltung zu überwinden. Hochangesehene Theologen nahmen daran teil: Pflug, Helding und Canisius auf römisch-katholischer, Melanchthon, Brenz und Schnepf auf evangelischer Seite. Alle Aufmerksamkeit galt jedoch bald internen Auseinandersetzungen der evangelischen Teilnehmer um die Verwerfung falscher Lehre. Sie wurden nicht nur zum Anlaß für den späteren Abbruch des Reichsreligionsgesprächs, sondern führten zum öffentlichen Bruch zwischen den Augsburger Konfessionsverwandten. Björn Slenczka unternimmt es, diesen Bruch erstmals gestützt auf eine repräsentative Quellenbasis zu rekonstruieren und ihn aus seinen Voraussetzungen zu erhellen. Dadurch läßt sich die Brisanz des Bruchs als eines regelrechten Schismas erfassen und neu bestimmen, welchen Anteil führende Theologen und politische Akteure daran hatten.
Geboren 1971; Studium der Germanistik, Geschichtswissenschaft und Ev. Theologie in Göttingen und Tübingen; 1998-2000 Vikariat in Hofgeismar; 2000 Ordination, 2000-2005 Pfarrer im Ehrenamt in Tübingen und Fulda; 2005-2008 Pfarrer in Schwalmstadt und an der Melanchthon-Schule Steinatal; 2008 Promotion; seit 2008 Pfarrer im Kirchspiel Hofgeismar-Gesundbrunnen.
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