Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Caesar, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung: In der vorliegenden Arbeit soll das vierte Kriegsjahr des Gallischen Krieges, also das Jahr 55 v.Chr., das Konsulatsjahr des Gnaeus Pompeius und Marcus Crassus, wie Caesar schreibt, behandelt werden. 2 Hierbei werden vor allem die außenpolitischen Handlungen Caesars beleuchtet werden, wie das Vorgehen gegen die germanischen Stämme der Usipeter und Tencterer, die Rheinüberquerung und die Überfahrt nach Britannien. Bei der Betrachtung soll folgender Fragestellung nachgegangen werden: Warum führte Caesar den Feldzug gegen die Germanen, die Rheinüberquerung und die Expedition nach Britannien durch? Was waren seine Beweggründe und welche Umstände beeinflussten dabei seine Entscheidungsfindung? Forschungslage: Die Literaturlage ist ziemlich eingeschränkt, was weniger daran liegt, dass es nicht genügend Literatur über Caesars Krieg in Gallien gäbe, sondern vielmehr daran, dass sich die Literatur sämtlich sehr stark auf Caesars 'De Bello Gallico' bezieht. Deshalb ist für eine ernst gemeinte Arbeit über die gallischen Kriege oder dessen Teilabschnitte direkt dieses Werk zu verwenden. Aus den weiteren Werken sind dann lediglich Interpretationsansätze zu verarbeiten. Was zusätzlich für eine Gesamtübersicht hilfreich ist, sind die Schriften der Gegner Caesars zu dieser Zeit, die bei manchen Gesichtspunkten zu eben anderen Einschätzungen und Darstellungen kommen als Caesar selbst. Für die Fragestellung dieser Arbeit sind hier jedoch nicht viele solcher Gegendarstellungen vorhanden, oder sie beziehen sich wiederum auf Caesars Berichte. Viele Arbeiten bezüglich der Germanen sind historisch durch die nationalsozialistische Zeit vorbelastet und können somit nicht herangezogen werden. Auch die Quellenlage ist eingeschränkt, da hier zum großen Teil nur Caesars Berichte vorliegen oder Berichte und Erzählungen, die auf eben diesen aufbauen. Gegendarstellungen von beispielsweise germanischer Seite fehlen vollkommen.
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