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Dem »Bewegungsmangel« auf der Spur

Zu den schulischen und außerschulischen Bewegungspraxen von Grundschulkindern. Eine pädagogische Ethnographie

AutorJan Erhorn
Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2012
ReiheTheorie Bilden 27
Seitenanzahl300 Seiten
ISBN9783839419731
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis67,47 EUR
Die Annahme eines »Bewegungsmangels« ist Gegenstand der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion um die gesunde Entwicklung von Grundschulkindern. Trotz des breiten Interesses sind die Bewegungsaktivitäten der Kinder als alltägliche soziale Praxis kaum erforscht. Diesem Desiderat widmet sich die ethnographische Studie von Jan Erhorn, die Kinder als Akteure in einem komplexen sozialen Beziehungsgeflecht in Erscheinung treten lässt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Schulsport und dessen Bildungs- und Erziehungsauftrag gerichtet. Der Autor plädiert für einen verstärkt am Alltag der Kinder orientierten Schulsport und arbeitet Ansatzpunkte und Handlungsstrategien einer alltagsorientierten Sportdidaktik heraus.

Jan Erhorn ist Juniorprofessor für Sportwissenschaft an der Europa-Universität Flensburg. Er ist Co-Sprecher des Zentrums für Bildungs-, Unterrichts-, Schul- und Sozialisationsforschung der EUF sowie wissenschaftlicher Direktor des Hamburger Forum Spielräume e.V.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Einleitung7
1.1 Problemfeld und Erkenntnisinteresse7
1.2 Forschungsprozess und Aufbau der Arbeit15
2 Theoretischer Hintergrund21
2.1 Schulpädagogische Betrachtungen21
2.1.1 Schule als Institution zur Reproduktion und Innovation der Gesellschaft22
2.1.2 Die außerschulischen Praxen als Bezugspunkt für die Auswahl von Zielen und Inhalten der Schule28
2.1.3 Die außerschulischen Praxen als Ausgangs- und Zielpunkt schulischer Lehr-Lern-Prozesse34
2.1.4 Zwischenfazit36
2.2 Sportdidaktische Betrachtungen38
2.2.1 Sportorientierte Konzepte39
2.2.2 Kindorientierte Konzepte47
2.2.3 Zwischenfazit55
2.3 Präzisierung des Untersuchungsgegenstandes60
2.3.1 Bewegung als Medium der Mensch-Welt-Vermittlung60
2.3.2 Bewegung als soziale Praxis63
2.3.3 Zwischenfazit66
3 Forschungsmethodischer Zugang69
3.1 Ethnographie als Forschungsstrategie70
3.2 Beschreibung der Untersuchungsmethoden75
3.2.1 Teilnehmende Beobachtung76
3.2.2 Interviews82
3.3 Beschreibung des Untersuchungsfeldes85
3.3.1 Lerngruppe86
3.3.2 Kontexte von Bewegungspraxen88
3.3.2.1 Schulische Kontexte88
3.3.2.2 Außerschulische Kontexte93
3.4 Feldzugang und Beziehungen im Feld98
3.5 Auswertung der Daten105
3.5.1 Auswertungsverfahren106
3.5.2 Auswertungsprozess108
4 Ergebnisse119
4.1 Aktionsformen119
4.1.1 Erkunden120
4.1.1.1 Ankerbeispiel: „Ich will wissen, ob das stabil ist!“120
4.1.1.2 Ausprägungen122
4.1.1.3 Zwischenfazit132
4.1.2 Üben135
4.1.2.1 Ankerbeispiel: „Das habe ich schon ganz schön gut hingekriegt“135
4.1.2.2 Ausprägungen138
4.1.2.3 Zwischenfazit149
4.1.3 Trainieren153
4.1.3.1 Ankerbeispiel: „Spaßarbeit, nenn ich das auch manchmal“153
4.1.3.2 Ausprägungen156
4.1.3.3 Zwischenfazit164
4.1.4 Spielen mit etwas168
4.1.4.1 Ankerbeispiel: „Boah, das hat gezogen!“168
4.1.4.2 Ausprägungen172
4.1.4.3 Zwischenfazit183
4.1.5 Spielen als etwas187
4.1.5.1 Ankerbeispiel: „Ich bin Anakin Skywalker!“187
4.1.5.2 Ausprägungen190
4.1.5.3 Zwischenfazit203
4.1.6 Spielen um etwas206
4.1.6.1 Ankerbeispiel: „Lasst uns ein Rennen machen!“206
4.1.6.2 Ausprägungen208
4.1.6.3 Zwischenfazit226
4.2 Beziehungen zwischen schulischen und außerschulischen Bewegungspraxen230
4.2.1 Schülervermittelte Beziehungen230
4.2.1.1 Hineintragen231
4.2.1.2 Hinaustragen236
4.2.2 Lehrervermittelte Beziehungen241
4.2.2.1 Kultivieren242
4.2.2.2 Zeigen247
4.2.2.3 Provozieren255
5 Fazit265
Literaturverzeichnis283

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