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Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges - ein chronologischer Aufriss

ein chronologischer Aufriss

AutorGregor Forster
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638004305
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,2, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Neueste Geschichte), Veranstaltung: Der 1. Weltkrieg, 1914-1918, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vermutlich gab es zeitgleich mit den ersten Schüssen, die im Ersten Weltkrieg fielen, viele Spekulationen darüber, wie es zu dieser dramatischen Auseinandersetzung kam und wer die Schuld daran trug. Die ausgiebige Forschung über den Krieg konnte vor allem aufgrund der breiten Quellengrundlage, zum einen in Form von diplomatischen Schriftstücken der Botschaften und Vertretungen der Großmächte und zum anderen in Form von zeitgenössischen Schriften über den Krieg in bewerkstelligt werden. In erster Linie stand die Frage nach der Verantwortlichkeit für den Krieg und insbesondere die Auswirkungen der deutschen Außenpolitik vor dem Kriegsausbruch im Zentrum der Diskussion. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit über den Ausbruch des Ersten Weltkrieges soll deshalb explizit nicht sein, wer dafür verantwortlich war, dass es zum Krieg kam. Der Historiker John Keegan beginnt sein Buch über den Ersten Weltkrieg mit den Worten: 'Der Erste Weltkrieg war ein tragischer und unnötiger Konflikt. Er war unnötig, weil die Kette der Ereignisse, die zu seinem Ausbruch führte, während der fünfwöchigen Krise (...) noch jederzeit hätte unterbrochen werden können.' Eine derartige Formulierung suggeriert der Erste Weltkrieg wäre das Resultat einer kurzen Krise, die ihren Ursprung im Attentat vom 28. Juni 1914 hatte. In der Tat markiert die Ermordung des österreichischen Kronprinzen Franz Ferdinand in Sarajewo durch eine serbische Terrororganisation einen Schicksalstag der europäischen Geschichte. Nur stellt sich die Frage, ob dies allein der Grund dafür sein konnte, die sogenannte Julikrise nicht wie andere Krisen zuvor zu lösen, sondern in einem Weltkrieg enden zu lassen. Deshalb soll hier eine chronologischer Aufriss geleistet werden, wie eine regionale Krise auf dem Balkan entstand und sich zum Weltkrieg entwickelte; darüber hinaus sollen manche Überlegungen angestellt werden, wieso einzelne Staaten, den 28. Juli als Kriegsauslöser begriffen. Es muss zunächst auf die politische Ausgangslage in Europa und im Besonderen auf die Bündnissysteme eingegangen werden. Des weiteren soll das Attentat von Sarajewo als Spitze eines regionalen Konflikts dargestellt werden. Die Betrachtung von Reaktionen auf das Attentat bis zum eigentlichen Kriegsausbruch, mit dem Kriegseintritt der einzelnen europäischen Mächte vervollständigt die Darstellung.

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