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Der Begriff der Seele in Platons 'Phaidon' und seine Beweise für deren Unsterblichkeit

AutorSigrid Eckold
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl7 Seiten
ISBN9783656011712
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Philosophie), Veranstaltung: Oberseminar Phaidon, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Seele in Platons Phaidon und seine Beweise für deren Unsterblichkeit Der Dialog Phaidon gehört zur mittleren Periode der Werke Platons. Datiert um 387 v. Chr., der Rückkehr Platons von Italien, Sizilien und Aegina, also noch vor dem Symposion Er ist dem ersten Eindruck nach ein 'Denkmal auf Sokrates', der angesichts seines bevorstehenden Todes mit seinen Weggefährten im Philosophieren über das Thema der Unsterblichkeit der Seele spricht. Der Erzähler Phaidon berichtet dem Zuhörer Echekrates (einem Schüler der Phytagoreer Philolaus und Eurytus, sowie auch Sokrates). Die Zeitspanne zwischen der Verurteilung Sokrates und seinem Tod ergab sich, so berichtet Phaidon Echekrates, aus der rituellen Wiederholung der Theseusfahrt nach Delos, die Zwischenstation Theseus auf seiner Heimfahrt nach Athen, nachdem er in Kreta den Minotauros getötet hat. Die Befreiung der Opfer und in der Konsequenz die Befreiung seiner Vaterstadt Athen wurde jedes Jahr feierlich mit einem Festzug für Apollon nach Delos begangen. Während dieser Zeit musste Athen rein gehalten werden, weshalb niemand getötet werden durfte. Sobald das Schiff aus Delos zurückkam, erhielt Sokrates die Nachricht seines nun bevorstehenden Todes. Im Gefängnis versammeln sich deshalb seine Gefährten, um in der Stunde seines Todes dabei zu sein. Es waren ziemlich viele seiner Gefährten zugegen, nur Platon war krank. Auch Simmias und Kebes, Schüler des Philolaus wurden als anwesende Fremde genannt. Das philosophische Gespräch wird von Sokrates eröffnet, indem er nach der Lösung seiner Fesseln durch die Elfmänner über den Gegensatz des Angenehmen zum Unangenehmen, der Lust zum Schmerz reflektiert. Damit löst sich Sokrates aus dem naturalen Geschehen seines bevorstehenden Todes, welches unreflektierte Affekte bei seinen Jüngern und bei seiner Frau Xanthippe auslöst.

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