Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welthandelsorganisation (WTO) ist seit dem 1. Januar 1995 die einzige international anerkannte Vertragsinstitution, die Regeln im Welthandel festlegt. Als Nachfolgeorganisation der GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) wurde sie am 16. April 1994 in Marrakesch, Marokko gegründet und nahm mit Jahresbeginn 1995 ihre Arbeit auf. Heute ist die WTO neben den Weltwährungsfonds und der Weltbank die dritte große internationale Wirtschaftsorganisation. Aktuell gehören ihr 149 Mitglieder an. China bemühte sich 15 Jahre lang um seine Aufnahme in die WTO, bis es schließlich am 11.12.2001 der Welthandelsorganisation beitrat. Dieser Schritt markiert den Abschluss eines Strategiewechsels, der im Jahre 1978 in die Wege geleitet wurde und China, aus einer fast vollständigen Abschottung von der internationalen Arbeitsteilung, zurück in das weltwirtschaftliche Geschehen geführt hat. Chinas WTOBeitritt wird für das Land sowie das gesamte globale ökonomische und politische Gefüge gewichtige Veränderungen mit sich bringen. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, welche Probleme dazu führten, dass die Verhandlungen mit China erst 2001 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Zunächst folgen einige Bemerkungen zu den Zielen und Aufgaben der WTO. Anschließend wird das WTO-Beitrittsverfahren kurz erläutert. Der historische Verlauf der Beitrittsverhandlungen sowie die Probleme Chinas auf diesem Weg werden im Punkt 4 dargelegt. Des Weiteren werden die möglichen Folgen des Beitrittes für China und den Welthandel veranschaulicht. Abschließend gibt Punkt 6, neben einer kurzen Zusammenfassung der Arbeit, einen Ausblick auf die Zukunft Chinas in Hinsicht seines WTO-Beitritts.
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