Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: gut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar 'Zwischen Aufbruch und Stagnation? Die 1970er Jahre in Deutschland', Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Aufschlussreich für die Stimmung am Tag der Aufnahme der BRD ist ein Blick in überregionale deutsche Tageszeitungen vom 18.Sep.1973. So schrieb Dieter Schröder in der SZ ganz ähnlich, dies sei 'weder ein Trauer- noch ein Feiertag. Nichts geht unter, was nicht schon unter gegangen ist; was geschieht(...)war unvermeidlich'1. Aus heutiger Sicht rufen derlei Kommentare zumeist Unverständnis hervor. Welche Umstände ermöglichten und begleiteten die Aufnahme der BRD in die VN? Wieso überwog nicht die Freude? Schließlich, so ließe sich gut argumentieren, war die BRD durch ihre Mitgliedschaft in die VN nun auch Subjekt der internationalen Politik auf VN-Ebene.2 Und was war bereits untergegangen? Nur kurz angeschnitten werden sollen dabei die rechtlichen Voraussetzungen für einen Beitritt zu den Vereinten Nationen. Sie waren weniger problematisch. Anders die politischen Bedingungen. Ihre Komplexität gebietet es, scharf zwischen den Beziehungen zwischen 'den beiden Staaten in Deutschland'3 und denen zwischen den deutschen Staaten und den Veto- Mächten im Sicherheitsrat der VN, sowie zwischen den Veto-Mächten untereinander zu unterscheiden. [...] 1 Dieter Schröder: Kein Trauer und kein Feiertag', in: SZ vom 18. September 1973, S. 4. Die FAZ vom selben Tag schloss sich diesem Tenor ebenfalls an. 2 Zu Deutschland als 'Objekt im Rahmen der Vereinten Nationen' vgl. Volker Rittberger: Die beiden deutschen Staaten in den Vereinten Nationen. Rückblick und Bilanz (Grundsatzreferat), in: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (Hrsg.): Die beiden deutschen Staaten in den Vereinten Nationen: Rückblick und Bilanz, Bonn 1990, S. 5-20 (6-10). 3 Die Anerkennung der Existenz zweier 'Staaten' in Deutschland war eine der Grundvoraussetzungen für das Gelingen der Entspannungspolitik. Sie implizierte das Abrücken vom Alleinvertretungsanspruch der BRD für 'Gesamtdeutschland'. Zum Alleinvertretungsanspruch und zum Anerkennungskonflikt vgl. Wilhelm Bruns: Deutsch-deutsche Beziehungen: Prämissen, Probleme, Perspektiven, 3. erw. und aktualisierte Auflage, Opladen 1982, S. 25 f. Die DDR bevorzugte die Formel von 'den beiden deutschen Staaten', vgl. Heinrich Potthoff: Bonn und Ost-Berlin 1969-1982. Dialog auf höchster Ebene und vertrauliche Kanäle. Darstellung und Dokumente, Bonn 1997, S. 21.
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