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Der Best-Practice-Ratgeber für betriebliche Verbesserungsvorschläge. Mit Umsetzungskonzepten zur direkten Kostensenkung und Effizienzverbesserung in Unternehmen

AutorChristian Flick, Mathias Weber
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783959344708
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Dieses Buch soll Ihnen ein hilfreicher und praxisorientierter Ratgeber sein. Es richtet sich sowohl an Firmeninhaber als auch an Mitarbeiter, die konkrete Impulse für betriebliche Verbesserungen und Ideen für das betriebliche Vorschlagswesen suchen. Hierbei wird in jedem einzelnen Konzept offengelegt, was das jeweilige Verbesserungsthema konkret ist, wie man es umsetzen kann, mit welchen Dienstleistern/Lieferquellen es umzusetzen wäre und wie der ROI (Return-of-Invest) einzuschätzen ist.

Christian Flick wurde 1979 in Melle (Niedersachsen) geboren. Neben nun 20-jähriger Berufserfahrung im Industrieeinkauf bei renommierten Unternehmen und einer dualen langjährigen selbständigen Tätigkeit im E-Commerce erwarb er im Jahr 2014 im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums den akademischen Grad des Master of Business Administration (MBA). Von der Motivation angetrieben, die betriebswirtschaftlichen Potenziale für diverse Unternehmen intensiv zu durchleuchten, entstand dieses praxisnahe Buch. Links zum Autor: www.christian-flick.de www.betrieblichesvorschlagswesen.de www.einkaufwissen.de www.buchportfolio.de Mathias Weber, geboren 1980, ist Gepr. IT-Projektleiter und blickt auf über 15 Jahre Erfahrung als Berater und Projektleiter in einer Web- und Kommunikationsagentur mit der Zielgruppe der mittelständischen Industrie zurück. Er lebt in der wirtschaftsstarken Region Ostwestfalen, wo sich Deutschlands Küchen- und Maschinenbaubranche konzentriert. Sein Schwerpunkt sind webbasierende Intranets für produzierende Unternehmen ab 100 Mitarbeitern, die interne Prozesse verschlanken und standardisieren, sowie die Einführung von E-Commerce-Plattformen für Hersteller von Markenartikeln und Großhändler. Links zum Autor: www.weberdev.de www.autor.weberdev.de www.betrieblichesvorschlagswesen.de www.buchportfolio.de

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Leseprobe
Textprobe: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP): Das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) ist ein Teil der Kontinuierlichen Verbesserungsprozesse (KVP) im Unternehmen, sorgt es doch im Idealfall für ständig neue innovative Impulse auf konkreter Basis, die wiederum in Summe Verbesserungsprozesse abbilden. Auch können ursprüngliche reine Verbesserungsvorschläge KVP-Projekte initiieren, die langfristig bis stetig installiert werden. Das generelle Wesen von KVP ist die Beständigkeit des Programms. Hier gibt es nicht einzelne Vorschläge, über die per übergreifender Beurteilung entschieden wird. Diese Prozesse sind im Einzelnen spezifischer und auf permanente bzw. regelmäßige Reflektion der routinierten Abläufe ausgelegt. Dementsprechend wird in der Praxis auch nicht wie beim BVW ein unternehmensweites Gremium mit Mitgliedern vieler Fachbereiche definiert, sondern es werden KVP-Teams mit fachlich qualifiziertem Personal in spezifischen Bereichen gebildet, die sich ausschließlich mit Optimierungen in einem ihrer Haupttätigkeit nahen Segment beschäftigen. Dies kann z.B. ein KVP-Team für die Lackierstraße sein, das sowohl aus planenden als auch aus ausführenden Mitarbeitern in dieser Abteilung besteht. Allerdings kann es ebenfalls sinnvoll sein, ein gemischtes KVP-Team mit Mitarbeitern aus zwei aufeinander folgenden Produktionsbereichen zu bilden, die insbesondere die Prozesse an der Schnittstelle dieser Einheiten durchleuchten sollen. Im Gegensatz zum BVW ist es hier keine freiwillige Leistung, Verbesserungspotentiale zu finden, sondern ein verpflichtender Part im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses dieser Personen. In der Folge finden in der Praxis regelmäßige Treffen der KVP-Teams statt, um über kürzlich aufgetretene Probleme, Lösungsvorschläge, freie Verbesserungsmöglichkeiten und Resultate erfolgter Änderungen zu beraten. Sollte ein KVP-Team mehr als drei Mitglieder umfassen, ist es sinnvoll, einen geschulten Moderator einzusetzen, der die Teamsitzungen thematisch leitet, jedoch an dieser Stelle keine Führungskompetenz besitzt. Wie bereits beschrieben steht bei KVP die Qualitätsverbesserung für Produkte, Prozesse und die Dienstleistung im Vordergrund. Kosteneinsparungen sind sekundär zu sehen. Die Mitglieder der KVP-Teams begeben sich bewusst auf die Suche nach Optimierungsmöglichkeiten und hinterfragen stetig den Status Quo. Durch die Team-Komponente und Anwendung von Kreativitätstechniken (siehe auch Kapitel 'Einsatz von Kreativtechniken' im Buch) können mit Hilfe der Gruppendynamik bessere konstruktive Lösungen gefunden werden, als wenn ein einzelner Fachverantwortlicher zuständig für laufende Verbesserungen wäre. Ein weiterer Ratschlag für die KVP-Praxis ist, den strukturierten Problemlösungsprozess aktiv anzuwenden, der in diesem Buch im gleichnamigen Kapitel erörtert wird. Der kausale Zusammenhang von Ursache und Wirkung von Problemen steht im Vordergrund. Des Weiteren ist besonders die Erfolgskontrolle nach Anwendung einer Änderung hier obligatorisch. KVP-Teams müssen nicht zwingend frei heraus mögliche Optimierungspotentiale finden, sondern können sich bei ihrer Arbeit auf viele wertvolle Quellen stützen, die Anhaltspunkte für Fehlerquellen und nicht ideale Prozesse liefern, z.B. bei KVP-Teams in der Produktion: Reports über Fehlproduktionen (qualitativ mangelhafte Chargen etc.). Statistiken aus der unternehmensinternen Warenausgangskontrolle. Mündliche Aussagen z.B. von Maschinenbedienern. Konkrete Reklamationen von Kunden. Statistiken aus ggf. eingesetzten Quality Gates. Ergebnisse von Qualitätsaudits. Für eine Entscheidung über die aktive Anwendung von KVP-Empfehlungen der Teams ist i.d.R. der fachlich zuständige Abteilungsleiter oder je nach Auswirkung von Änderungen die Geschäftsleitung einzubeziehen. Mit der Umsetzung werden wiederum die KVP-Teams beauftragt, welche nach Erfolgskontrolle die Dokumentation und das Reporting an die Entscheidungsebene zur Aufgabe haben. Sollte man sich als Unternehmen die Einführung von KVP nicht selbst zutrauen, so gibt es die Möglichkeit, erfahrende KVP-Coaches zu beauftragen, die die Einführung planen und strukturieren, erste ausgewählte Mitarbeiter für einen späteren Multiplikatoreffekt schulen und dem Einführungsprozess für einen gewissen Zeitraum beratend zur Seite stehen. Sehr gute Basisinformationen finden Sie hierzu unter www.kvp.me. Abschließend ist festzuhalten, dass natürlich auch bei KVP die Akzeptanz aller Beteiligten der größte Erfolgsfaktor ist. Zwar gibt es nicht wie beim BVW ein entgeltliches Anreizsystem, allerdings sollte das Unternehmen seinen Mitarbeitern und insbesondere den KVP-Teams die hohe Priorität und direkte Einflussnahme auf den Unternehmenserfolg kommunizieren, um die Teameffekte und die Motivation so hoch wie nur möglich zu gestalten.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Der Best-Practice-Ratgeber für betriebliche Verbesserungsvorschläge. Mit Umsetzungskonzepten zur direkten Kostensenkung und Effizienzverbesserung in Unternehmen1
Vorwort3
Inhaltsverzeichnis5
Inhaltsverzeichnis nach Komplexitätsgrad / Einführungszeitraum10
Inhaltsverzeichnis Umsetzungskonzepte A-Z15
Abbildungsverzeichnis19
Abkürzungsverzeichnis21
Symbolerklärungen23
Betriebliches Vorschlagswesen (BVW)25
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP)28
Einführung im Unternehmen32
Betriebliches Vorschlagswesen (BVW)32
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP)35
Musterformular Betriebliches Vorschlagswesen38
Formular38
IT-Unterstützung41
Autorenprofile42
Christian Flick42
Mathias Weber43
Hinweis auf Internet-Blogs44
betrieblichesvorschlagswesen.de44
verbesserungsvorschlag24.com44
Energieeffizienz45
Bewegungsmelder in Waschräumen und Fluren integrieren46
Elektroautos als Firmenwagenalternative anbieten47
E-Mobilität für Mitarbeiter im Unternehmen aktiv fördern49
Energiemanagement-Steuerung für Pausenzeiten aktivieren51
Hallen- und Bürobeleuchtng auf LED-Technik umstellen53
Heizungserneuerung im Unternehmen inkl. moderner Brenner- und Hitzestrahlertechnik55
Optimiertes Ausdruckverhalten57
Steuerbare elektronische Thermostate im Unternehmen verwenden59
Stromerzeugung durch eigene PV-Anlage im Unternehmen61
Warmluftrückführung durch Industrieventilatoren63
Einkauf / Kostenmanagement65
Abfallverdichtungskonzepte bewerten und im Unternehmen nutzen66
Alternativen Briefzustelldienst nutzen, um Briefversandkosten im Unternehmen zu senken68
Automat für persönliche Schutzausrüstung (PSA) im Betrieb integrieren70
Bauteileprüfungen in Unternehmen vollautomatisch durchführen72
Business-Reisebüros für Geschäftsreisen nutzen74
C-Teile über Kanban-Systeme steuern76
Einkaufspool-Netzwerk nutzen, um Kostensenkungen aktiv zu beschleunigen78
Externe Aktenarchivierung einführen86
Fluidmanagement im Unternehmen integrieren88
Frachtkosten Benchmarking im Unternehmen betreiben90
Herstellungsumstellung von Drehteilen auf Tiefziehteile93
KfW-Förderkredite nutzen und Subventionen beantragen98
Konsignationslager im Unternehmen einführen und einrichten100
Kunststoffpaletten, Mehrwegboxen und Mehrwegsysteme nutzen102
Lager- und Logistikoutsourcing an Dienstleister104
Maschinen leihen statt kaufen106
Mietwagen nutzen statt hohen Bestand an eigenen Fahrzeugen führen108
Outsourcing unrentabler Bereiche im Unternehmen110
Quick-Win-Themen als Einkaufsprojekte nutzen112
RFID-Werkzeugverwaltung114
Rückmietverkauf bei der Anschaffung von Maschinen verwenden116
Stromkosten optimieren durch Kontrolle der Mengen- und Marktbewegungen118
Telefonkosten im Unternehmen optimieren121
Verkauf von Kunststoff-Recyclingwertstoffen123
Wartungsvertrag in Firmen-Leasingverträge für Fahrzeuge integrieren125
Werbemitteloutsourcing126
Werkskurier zwischen mehreren Werken auslagern127
IT-Prozesse / Technologie129
Betriebsanleitungen für Maschinen und technische Anlagen digital verfügbar machen130
Eigener Onlineshop trotz Händlernetz132
Einführung einer Wettbewerbsprodukte-Datenbank134
Einführung IT-gestützter Workflows136
Einführung von Dokumenten-Management138
Einsatz von EDI für Key Accounts142
Einsatz von Product Information Management (PIM)144
IT-gestützte Konfiguratoren im vertrieblichen Einsatz148
Nutzung einer Vertragsdatenbank151
Onlineconferencing - Videokonferenzen im Unternehmen nutzen154
QR-Codes auf Produkten156
Schulungsserver im Unternehmen integrieren158
Projektmanagement161
Besprechungen mit einem klaren Regelwerk strukturieren162
Einführung von Projektmanagement164
Einsatz eines strukturierten Problemlösungsprozesses167
Einsatz von Kreativtechniken170
Einsatz von Quality Gates in der Produktion173
Kalkulationsfehler vermeiden175
Kommunikation fördern177
Nutzung von SWOT Analysen im Unternehmen179
Risiken analysieren und überwachen181
Schnellere Entscheidungen durch Management Summary183
Umsetzung eines konsequenten Change Request Managements in Aufträgen185
Verantwortlichkeiten klar definieren188
Vertragsstruktur für das Unternehmen aufbauen190
Verzögerungen durch fehlerhafte Fertigstellungsgrade vermeiden192
Ziele SMART formulieren194
Personalmanagement197
Aktive Förderung von sportlichem Ausgleich der Belegschaft198
Aktive Talentförderung durch Mentoren200
Attraktive und erholsame Aufenthaltsräume schaffen202
Auslobung zum Mitarbeiter des Monats204
Azubi-Patenschaften entwickeln und Gruppendynamik nutzen206
Besprechungen im Stehen führen208
Betriebliche Zutrittskontrolle durch Transpondertechnik210
Betriebsärztliche Vorsorge und Impfmaßnahmen organisieren212
Betriebszeitung digital zur Verfügung stellen214
Dienst-E-Bikes als win/win nutzen215
Digitale Kommunikation in betrieblichen Lärmumgebungen217
Digitale Zeiterfassungssysteme sinnvoll nutzen219
Einführung einer Qualifikationsdatenbank221
Einführung eines Unternehmensleitfadens223
Einkaufsbündelungen für Mitarbeiter arrangieren225
Employer Branding aktiv betreiben227
Erste Hilfe-Kästen im Unternehmen professionalisieren229
Gutscheine als Leistungsprämie für Mitarbeiter231
Individuelle Teamförderung durch Team-Building-Maßnahmen233
Individuellen Büromöbelkatalog für ein Unternehmen festlegen235
Kontrollinstanz durch Scannen der einzelnen Fertigungsschritte237
KVP- und BVW-Reporting an Mitarbeiter239
Lean Board für Schichtwechseldatenaustausch nutzen241
Maschinenpaten für Maschinen ernennen und Verantwortung definieren243
Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen führen245
Mitarbeiter-Ideen aufgreifen für individuelle Schulungen247
Mitarbeitermotivation in der Produktion249
Rekrutierungsprämie einführen251
Rentner als Minijobber-Aushilfe im Unternehmen beschäftigen253
Selbstleuchtende Flucht- und Notausgangsschilder255
Täglicher Cateringwagen als Ersatz für Werkskantine256
Unternehmensleitbild entwickeln und festlegen258
Warn- und Sicherheitsaufsteller bei Bauarbeiten im Betrieb nutzen260
Wie man Mitarbeiter zur Mitwirkung aktivieren261
Außendarstellung265
Einführung eines einheitlichen und hochwertigen Corporate Designs266
Kennzeichenhalter mit Firmenwerbung269
Microsites als obligatorische Komponente bei Anzeigenkampagnen271
Roll-Ups als kostengünstiger Werbeträger im mobilen Einsatz274
Social Media als gewichtiger Baustein von Marketing und Kundenkommunikation276
Wikipedia Unternehmenseintrag erzeugen280
Weitere Themen281
Anschaffung von Kaffee- und Snackautomaten für Mitarbeiter und Kunden/Lieferanten282
Begrüßungsmonitor im Eingang- und Empfangsbereich installieren284
Besucherführungssysteme und Besucherausweise verwenden286
Einsatz von Stoßschutzkanten288
Fachbüchersammlung und Firmenbibliothek im Unternehmen289
Feinstaubfilter für Drucksysteme291
Feuerlöscher zielgerichtet warten und verwalten292
Fußmattenmietservice im Unternehmen integrieren294
Hygienekonzept und Schädlingsabwehrplan für Unternehmen erstellen296
Inventaretiketten für Maschinen und Anlagegüter298
Maschinenbelegungspläne und Effizienzstatistiken300
Mehrwegputztücher mit Rückholservice verwenden302
Nachbarschaftswache mit Prämie304
Patentverwaltung durchführen306
Soundsystem in Aufenthaltsraum und/oder Kantine integrieren307
Trockenmittelbeutel zum Metallwarenschutz am Lager nutzen309
Vernichtungs- und Sammelboxen für sensible Dokumente311
Wartungs- und Reingiungspläne für Maschinen313
youneo initiative als Wissensplattform im Unternehmen nutzen315
Interviews317
Interview mit „onepower – Der Einkaufspool“318
Interview mit „VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V.“324
Interview mit „Hubert Niewels GmbH“329
Interview mit „SDS Transport & Logistik“333
Interview mit „youneo initiative“337
Interview mit „Effizienz-Agentur NRW (EFA)“341
Interview mit „Carl Nolte Technik GmbH“346
Lieferantenempfehlung MB?ConsultMe349
Fazit351

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