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Der bürgerliche Umgang mit Unterschichten, Armut und Not

Inwieweit war die private Wohltätigkeit Teil des bürgerlichen Selbstverständnisses im 19. Jahrhundert?

AutorChristopher Deeken
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640417872
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Münster, Veranstaltung: Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut, Leid und Elend hat es in der Geschichte der Menschheit schon immer gegeben. Auch in der heutigen Zeit nimmt beispielsweise die Zahl der armen Kinder und Jugendlichen in einem sehr bedenklichen Maße zu. Im Rahmen meiner hier vorliegenden Hausarbeit habe ich mich einem wichtigen Bereich des bürgerlichen Armenwesens aus dem 19. Jahrhundert genähert, der Privatwohltätigkeit. Dabei möchte ich untersuchen inwieweit sich die von mir aufgestellte These, dass der private, oft auch ehrenamtliche Umgang mit den gesellschaftlichen Armutsproblemen Teil ihres bürgerlichen Selbstverständnisses war, bestätigen lässt. Zur Annäherung an dieses Thema werde ich zu Beginn meiner Ausführungen zunächst grundlegendes über die Ausmaße, Gründe und die Folgen der Armut im Deutschland des 19. Jahrhunderts darlegen. Danach folgt eine Vorstellung des Vereins als das entscheidende Medium der privaten Wohltätigkeit, mit Nennung der Vor- und Nachteile dieser Institutionen. Im Anschluss daran werde ich den bürgerlichen Umgang in der Privatwohltätigkeit anhand von einigen praxisbezogenen Beispielen im Detail beleuchten. Dabei werde ich zunächst auf die Tradition des Stiftens eingehen, bevor ich mich weiteren Tätigkeitsfeldern wie der der Errichtung von Wanderarbeitsstätten oder Armenschulen widme, wobei auch die religiös motivierte Wohltätigkeit und kirchliche Armenpflege Thema meiner Darstellung sein wird. Um den Bezug zu meiner Ausgangsfrage zu halten, gehe ich im Zuge dieser Ausführungen auch auf die Motive des Handelns und die Kriterien der Bürger für ihre Hilfeleistung ein. Im Folgenden widme ich mich der Bedeutung der Frauen in der privaten Wohltätigkeit und zeige auf, wie sich weibliches ehrenamtliches Engagement genau darstellte und welche Motive hierfür ausschlaggebend waren. Zum Ende meiner Ausführungen werde ich nach einem kurzen Ausblick über die weitere Entwicklung der Privatwohltätigkeit in einem Fazit versuchen, ein abschließendes Resumee bezüglich meiner zu Beginn aufgestellten These zu ziehen.

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