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E-Book

Der Einfluss der Strategien neuer Finanzinvestoren auf die Unternehmensstrukturierung in Deutschland

AutorLukas Schneider
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl149 Seiten
ISBN9783836639576
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Das Investitionsumfeld für neue Finanzinvestoren in Europa unterlag in den letzten zehn Jahren dynamischen Veränderungen. So hat sich die Zahl der Private Equity-Gesellschaften in Europa verzehnfacht, während allein das von deutschen Private Equity-Gesellschaften verwaltete Kapital zum Ende 2005 mit 54,2 Mrd. Euro einen neuen Höchststand im Vergleich zu den Vorjahren erreichte. Infolge des Wachstums des Private Equity-Marktes hat sich der Wettbewerb unter den Beteiligungsgesellschaften in den letzten Jahren merklich intensiviert. Mehr Marktteilnehmer und mehr Kapital drücken auf erzielbare Renditen und steigern die Anforderungen an die Leistungen der Private Equity-Häuser. Private Equity-Gesellschaften begegnen dieser Herausforderung zum einen durch eine aktivere Managementunterstützung zur vollen Ausschöpfung des Wertsteigerungspotentials ihrer Portfoliounternehmen und zum anderen durch eine zunehmende Differenzierung. Ein mögliches Feld für eine solche Differenzierung von anderen Private Equity-Gesellschaften bietet die Spezialisierung auf Turnarounds und Restrukturierungen, in denen durch ein aktives Management im Erfolgsfall besonders große Wertsteigerungen zu erzielen sind. Neben den Private Equity-Gesellschaften treten auch verstärkt Investoren auf, die günstig Forderungen gegenüber Unternehmen mit Turnaroundpotential erwerben, um sie danach in Eigenkapital umzuwandeln. Damit erlangen sie die Kontrolle des Krisenunternehmens und können es im Anschluss wieder auf Erfolgskurs bringen. Der Markt für Krisenunternehmen in Deutschland bietet dabei ein hohes Potential für die neuen Investoren. So wird die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen für 2006 auf über 36000 geschätzt, wobei davon auszugehen ist, dass die Zahl notleidender Unternehmen aller Krisenstufen wesentlich höher einzuschätzen ist als die Insolvenzanträge. Des Weiteren stellen außer eigenständigen Unternehmen auch unrentable Geschäftsfelder von Großkonzernen, die sich von Beteiligungen trennen möchten, eine interessante Investitionsalternative dar. Neue Investoren halten daher in Deutschland zunehmend Ausschau nach viel versprechenden Beteiligungskandidaten und überlassen Restrukturierungsfälle nicht mehr nur den Akteuren der klassischen Restrukturierung, wie Banken und Unternehmungsberatungsgesellschaften. Zwar existieren in Deutschland noch relativ wenige Investoren, die sich ausschließlich auf Restrukturierungsfälle spezialisiert haben, allerdings sind diese [...]

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