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Der Erfolg militärisch schwacher Akteure in asymmetrischen Konflikten am Beispiel des Aufstandes im Irak

AutorChristopher Schwarzkopf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640477302
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Asymmetrie - Eine neue sicherheitspolitische Konstellation, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Mai 2003 verkündete der damalige US-Präsident George W.Bush das offizielle Ende der Kampfhandlungen im Irak. Zuvor waren die Streitkräfte der USA und ihrer Verbündeten in nur zwei Monaten bis Bagdad vorgedrungen und hatten dabei die irakischen Streitkräfte ohne nennenswerte Gegenwehr vernichtend geschlagen und den ehemaligen Machthaber Saddam Hussein gestürzt. Doch bereits kurze Zeit später begann ein bewaffneter Aufstand, der seit nunmehr 6 Jahren andauert. Der Konflikt hat allein zwischen dem Beginn des Aufstandes im Sommer 2003 und Juni 2006 etwa 2.000 Opfer unter den amerikanischen Soldaten gefordert, rund 16-mal so viele wie der eigentliche Krieg. Trotz intensiver Bemühungen ist es den militärisch deutlich überlegenen US-Streitkräften bis zum heutigen Tag nicht gelungen, ihren vermeintlich schwachen und leicht zu besiegenden Gegner zu bezwingen. An dieser Stelle kommt die Frage auf, wie sich der Erfolg der irakischen Aufstandsbewegung in ihrem Kampf gegen die US-Truppen erklären lassen könnte. Der Konflikt im Irak ist nicht der erste Fall, in dem eine militärische Supermacht wie die Vereinigten Staaten in einem so genannten 'asymmetrischen Konflikt' massive Probleme hat, einen vermeintlich schwachen und leicht zu besiegenden Gegner zu bezwingen. So hat es beispielsweise in Vietnam (1946-1975), in Algerien (1954-1962) oder in Afghanistan (1979-1989) jeweils ein militärisch schwacher Akteur geschafft, sich gegen seinen überlegenen Gegner durchzusetzen und den Konflikt für sich zu entscheiden. Verschiedene Autoren haben sich vor diesem Hintergrund bereits mit dem Erfolg schwacher Akteure in asymmetrischen Konflikten beschäftigt und dabei mehrere Faktoren identifiziert, die diesen zu begünstigen scheinen. Im Hauptteil dieser Arbeit soll dementsprechend untersucht werden, welche dies sind und ob sie sich auch dafür eignen, den Erfolg der irakischen Aufstandsbewegung zu erklären. Zuvor soll jedoch zum besseren Verständnis in einem ersten Schritt ein knapper Überblick über den Konflikt selber gegeben werden, um zu klären, wer die Aufständischen überhaupt sind und aus welchem Grund sie den bewaffneten Kampf gegen die US-Streitkräfte aufgenommen haben. Anschließend soll geklärt werden, ob es sich hier überhaupt um einen asymmetrischen Konflikt handelt und wenn ja, warum. Dazu wird untersucht, was einen solchen eigentlich ausmacht und inwiefern sich die zentralen Merkmale einer derartigen Auseinandersetzung auch im Falle des Irak erkennen lassen.

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