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Der Geschlechtervertrag

Braucht die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts einen neuen Geschlechtervertrag?

AutorSarah Christ
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656532439
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Soziologie), Veranstaltung: Sozialisation und (De-)Konstruktion der Geschlechtsidentität, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Geschlechtervertrag als Bestandteil moderner Staatlichkeit ist allgegenwärtig. In ihm werden die Rollen und Erwartungen der Geschlechter festgeschrieben. Jedoch liegt die Gründung des Geschlechtervertrags ca. 300 Jahre zurück. Dabei drängt sich das Problem der aktuellen Gültigkeit des Geschlechtervertrags im 21. Jahrhunderts auf. Des Weiteren erschließen sich die Fragen, ob in der gegenwärtigen Zeit die gleichen Erwar-tungen an die Geschlechter gestellt werden können? Sind die Rollenverständnisse von Männern und Frauen noch zeitgetreu? Um diesen Fragen nachzugehen, sollen zu Anfang einige Definitionen des Geschlech-tervertrags vorgestellt werden. Als erstes dient eine allgemeine Begriffsbestimmung des Geschlechtervertrags für einen groben Überblick dessen Inhalts und Entstehungsgeschichte. Darauf folgt die Definition des Geschlechtervertrags nach Carole Pateman. Sie ist eine britische Politikwissenschaftlerin, deren Schwerpunkt auf Politische Theorie liegt. Der 'sexual contract' zählt zu einer ihrer wichtigsten Werke und beeinflusste die feministische Theorie. Im Anschluss erfolgt eine kritische Auseinandersetzung Carole Patemans an neuzeitlichen Vertragstheorien im Hinblick auf den Geschlechtervertrag. Dies dient einem besseren Verständnis der Thematik für die späteren Analysen eines neuen Geschlechtervertrags. Hier wird die Fragestellung, ob die Gesellschaft einen neu-en Geschlechtervertrag braucht, behandelt. Die Beantwortung geschieht anhand zweier verschiedener Lösungsansätze. Der erste Ansatz handelt von der Gleichheit und Effizienz in der Wechselwirkung zwischen dem öffentlichen und privaten Bereich, sowie der vorherrschenden institutionellen Arrangements. Dies wird durch Verteilungsregeln und Spielregeln gerechter Verteilung erklärt. Im zweiten Ansatz wird die (Un-) Vereinbarkeit von Familienleben und Berufstätigkeit erläutert. Hier rücken vor allem die Frauen in den Fokus. Es werden Benachteiligungen hinsichtlich Erwerbstätigkeit und Mutterschaft aufgezeigt. Im Schluss werden die Lösungsvorschläge hinsichtlich eines neuen Geschlechtervertrags für beide Bereiche analysiert und zusammengefasst.

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