Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung war lange ohne jegliche Rechtsgrundlage und damit von vorne herein zum Scheitern verurteilt. Nach dem zweiten Weltkrieg war jedoch das ganze Land ohne einheitliche Gesetzgebung und bot so die Chance einer Reformierung persönlicher Rechte. Dass dies in der männlich dominierten Politik nicht ohne Widerstand aufgenommen wurde, soll hier im Verlauf dieser Arbeit gezeigt werden. Im Weiteren sollen vier politisch wirkende Frauen mit ihrer Arbeit vorgestellt und zu den Neuformulierungen des GG in Bezug gesetzt werden. Aufgrund der besonderen Betrachtung des Artikels 3 wird der Focus auf Dr. Elisabeth Selbert gelegt, ihr Wirken kann anhand der gesetzlichen Veränderungen dokumentiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Schwierigkeiten aufzuzeigen, die der Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft mit sich bringt. Am 1. September kamen die Mitglieder des Parlamentarischen Rates zu ihrer Eröffnungssitzung im Museum König in Bonn zusammen. Bis jedoch die Abgeordneten mit der Arbeit an der künftigen bundesdeutschen Verfassung beginnen konnten, mussten einige politische Schwierigkeiten überwunden werden. Die Regierung war nach bedingungsloser Kapitulation, abgesetzt und inhaftiert worden und erst nach dem Krieg zeigte sich der gesamte Umfang der Hitler-Diktatur. Die Aufteilung des deutschen Territoriums unter den vier Siegermächten brachte eine Restauration und Regeneration der politischen Ordnung nur langsam in Gang. Zusätzlich gab es noch Diskrepanzen bei den Alliierten. Die Amerikaner und Briten wollten Deutschland wirtschaftlich und politisch wiederherstellen - in einem föderativen, demokratischen Rahmen. [...]
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