Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Proseminar 'Die Stadt in der Frühen Neuzeit', 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war durch eine Hierarchie zahlreicher mehr oder weniger strikt voneinander getrennter Schichten gekennzeichnet. Dieser Gesellschaftsaufbau brachte eine Vielzahl von Ab- und Ausgrenzungen mit sich, von denen u.a. die Gruppe der so genannten 'Unehrlichen' 1 und mit ihr der 'Unehrlichste unter den unehrlichen Leuten' 2 - der Henker oder auch Scharfrichter - betroffen war. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was den Henker in der frühneuzeitlichen Stadt zum Außenseiter machte. Unter diesem Leitaspekt werden die Fragen zu beantworten sein, warum er als Paradebeispiel des 'Unehrlichen' angesehen wurde und welche rechtlichen und sozialen Auswirkungen sein 'unehrliches' Dasein hatten. Der Aufbau der Arbeit ist ein induktiver. Von der Vorgehensweise vom Allgemeinen zum Besonderen verspreche ich mir die Möglichkeit, strukturell und inhaltlich nachvollziehbar auf die Ursprünge und Ursachen der 'Unehrlichkeit' des Henkers und seine Stellung als Prototyp des 'Unehrlichen' hinzuarbeiten. Ich werde mich also zuerst mit dem Aspekt der frühneuzeitlichen 'Unehrlichkeit' im Generellen beschäftigen (Kapitel 2.1), bei dem es mir insbesondere um die für das Verständnis des gesamten Themas wichtige Unterscheidung von 'Unehre' und 'Unehrlichkeit' geht. Nach der Definition des von dem Problem betroffenen Personenkreises wende ich mich dann im Speziellen dem Henker zu (Kapitel 2.2). Die Entstehung seines Berufes sowie seine Tätigkeiten werden erläutert und nach Darstellung der sozialen und rechtlichen Auswirkungen, mit denen er wegen seines Berufes leben musste, versuche ich, den Ursachen auf den Grund zu gehen, die den Henker in der Frühen Neuzeit zum Prototyp des 'Unehrlichen' machten. Zu diesem Zweck nutze ich die zahlreich vorliegende Forschungsliteratur, 3 die sich in ihren Aussagen vielfach uneinheitlich präsentiert. Ich werde die verschiedenen Forschungsmeinungen darstellen und gegeneinander abwiegen. [...]
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