Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Universität Regensburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politischer Extremismus in der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im November 2011 die Taten der drei Thüringer Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt bekannt wurden, war das Entsetzen bei den politischen Eliten, der Medien und der Bevölkerung groß. Der selbst ernannte 'Nationalsozialistische Untergrund' (NSU) hatte zwischen 1998 und 2011 neun Menschen türkischer und griechischer Herkunft sowie eine Polizistin kaltblütig erschossen und einem weiteren Polizisten lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Das Trio verübte mindestens zwei Sprengstoffattentate und erbeutete bei diversen Raubüberfällen mindestens 600.000 ?. Sowohl die Sicherheitsbehörden als auch die Medien hatten zwar aufgrund der Tatwaffe einen Zusammenhang zwischen den Morden gesehen, nahmen jedoch die Möglichkeit, dass der Mordserie rassistische Motive zugrunde liegen könnten zu keinem Zeitpunkt ernst. Die Tat erregte jedoch nicht nur Aufsehen, weil man der rechtsextremen Szene über Jahre den für längerfristige rechtsterroristische Aktionen notwendigen Organisationsgrad schlichtweg abgesprochen hat, vielmehr gründete der öffentliche Aufschrei in dem Entsetzen und Unverständnis über die kaltblütige und kalkulierte Natur der Taten. Genau dieses Unverständnis könnte jedoch darin begründet liegen, dass oftmals gar keine ernsthaften Versuche unternommen werden, die Taten zu verstehen. Um im Folgenden einen seriösen Verständnisversuch zu wagen, müssen deshalb zunächst wertende Einordnungen wie 'amoralisch' ausgeblendet werden. Man muss sich darüber klar werden, dass die Protagonisten vermutlich gerade eine eigene Form der Moral zu verteidigen versuchten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Lebenswelt der NSU-Protagonisten so weit verändern konnte, dass sie sich zu den begangenen Taten veranlasst sahen.
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