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Der Naturbegriff im klassischen griechischen Denken

Platon und Aristoteles

AutorRadka Tomeckova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl42 Seiten
ISBN9783640362561
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Konstanz (Fachbereich Philosophie), Veranstaltung: Vorlesung: Grundbegriffe der griechischen Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: In Griechenland ist eine ganz neue Denkform und Denkweise entstanden. Vom griechischen Denken fühlt man sich immer wieder angezogen, weil dieses einen Anfang der Rationalität darstellt - einen Anfang dessen, worin wir uns heute stets befinden. Das interessanteste am griechischen Denken ist, dass es unser eigenes Denken ist. Es ist für uns unmöglich, das griechische Denken von Außen zu betrachten und zu rekonstruieren. Die Rekonstruktion des griechischen Denkens ist somit im tiefsten Sinne ein Teil dieses Denkens. In einer solchen Forschung rekonstruiert das Rekonstruierende sich selbst. Dessen muss man sich bewusst werden, weil man erst dann versteht, dass die Geschichte der griechischen Philosophie im eigentlichen und ursprünglichen Sinne eine Selbstforschung der Philosophie ist. Nur eine solche Sichtweise ermöglicht uns einen komplexen Blick auf die griechische Philosophie und macht eine Forschung des griechischen Denkens zu einer gleichzeitig systematischen. In dieser Arbeit setze ich mich näher mit dem Naturbegriff im klassischen griechischen Denken auseinander. Im Zusammenhang mit diesem Begriff kommt die spezifisch griechische Denkform deutlich zum Ausdruck. Eine nähere Untersuchung dieses Begriffes ermöglicht uns, drei allgemeinere systematische Fragen zu beantworten:(1)Entsteht in Griechenland eine neue Denkform und in welcher Hinsicht ist sie neu? (2)Wie gelangt der griechische Geist durch die Entdeckung dieser Denkweise zu rein metaphysischen Fragen? Und (3) ist unser Denken im Kern tatsächlich immer noch ein griechisches Denken? Diese Fragen bilden den roten Faden dieser Arbeit. Eine explizite Antwort formuliere ich in der Schlussfolgerung anhand der vorangegangenen Analysen, in denen ich mich auf folgende Punkte konzetriere:1.Entstehung neuer Denkform:Neue Denkform in der Mathematik, Platons Ideenlehre-Konstruktionsmodell des Denkens,Aristoteles' Erste Phosophie-Rekonstruktionsmodell des Denkens;2.Naturbegriff der neuen Denkform:Unberührte Natur vs. Kunst und das Künstliche,Natur als Kosmos;3.Naturbegriff bei Platon:Prinzipielle Unmöglichkeit einer Naturwissenschaft,Astronomie als mathematisches Wissen in 'Politeia',Naturphilosophie in 'Timaios';4.Naturbegriff bei Aristoteles:Natürliches Ding('Physik'),Aristotelische Physik und Elementtheorie,Poiesis und teleologischer NaturbegriffÜbergang vom Naturbegriff zur Metaphysik (Natur als Wesen('Delta-Buch'),Unbewegter Beweger('Physik VIII'u.'Lambda-Buch');5.Vergleich:Gemeinsamkeiten und Unterschiede

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