Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Lateinamerikainstitut), Veranstaltung: Die Funktion der karibischen Hafenstädte im spanischen Kolonialsystem, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich der Schiffsverkehr zwischen Spanien und seinen neu hinzugewonnenen Gebieten in Mittel- und Südamerika im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts entwickelt hat.
Im ersten großen Block der Arbeit werden die Anfänge des transatlantischen Verkehrs mit Einzelschiffen und ersten Flottenverbänden beschrieben.
Der zweite Teil der Seminararbeit behandelt die Etablierung des neuen spanischen Flottensystems ab Mitte des 16. Jahrhunderts. Es wird dabei vor allem darauf eingegangen, zu welchen Zeiten die Schiffsverbände ihre Häfen verlassen haben und auf welchen Routen sie vom spanischen Mutterland über den Atlantik und anschließend in die Karibik fuhren. Im Besonderen werden die Ursachen, die zu der recht raschen Einführung dieses Konvoysystems führten, untersucht werden. Ebenso analysiert der Autor den Aufbau eines derartigen Schiffskonvoys sowie dessen Funktionsweise.
Obwohl das Flottensystem während der gesamten restlichen Regierungszeit der spanischen Habsburger bis 1700 im Großen und Ganzen Bestand hatte, kam es doch immer wieder zu der einen oder anderen Reform, die mit diesem System zusammenhing. Dieser Reformprozess wird im letzten großen Teil der Seminararbeit beleuchtet. Am Ende werden die Ergebnisse der Seminararbeit in einer kritischen Betrachtung noch einmal zusammengefasst.
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