Inhaltsverzeichnis | 6 |
Vorwort | 8 |
Literatur | 13 |
Grundlegende Perspektiven | 14 |
1 Bringing the State back in.Oder: Was hat der Staat in der Sicherheitsgesellschaft verloren? | 15 |
1 Bringing the State back in | 16 |
2 Staatlich begrenzte Aufgaben und Entgrenzung der Sicherheit | 17 |
3 Die (Sicherheits-)Gesellschaft als Herausforderung für den Staat | 20 |
4 Sicherheitsgesellschaft als Fakt und Fiktion | 28 |
5 Die Sicherheitsgesellschaft als praktisches staatliches Handeln | 32 |
6 Die Krise des staatlichen Realitätsprinzips in der Sicherheitsgesellschaft | 35 |
Literatur | 41 |
2Sicherheitsstaat und neue Formen des Autoritären (Staates) in Europa?. Ein Versuch begriffl icher Annäherung | 45 |
1 Unklarheiten und Annäherungen | 46 |
1.1 Sicherheitsstaat | 46 |
1.2 Wiedergeburt des autoritären Staates? | 49 |
2 Charakteristika autoritärer Herrschaft | 53 |
2.1 Autoritärer Staat | 53 |
2.2 Faschismus | 55 |
3 Demokratischer Kapitalismus/Fordismus – Maßstab der Verschiebung | 57 |
4 Neue Erscheinungsformen von Elementen „autoritärer“ Herrschaft? | 58 |
4.1 Autoritär halbierter Rechtsstaat | 58 |
4.2 Libertärer Rechtsstaat und marktkonforme Demokratie | 60 |
Literatur | 64 |
3Das Paradox der Prävention. Über ein Versprechen des Rechts und seine Folgen | 66 |
1 Annäherungen | 67 |
2 Das Grundanliegen liberaler Rechtesicherung | 68 |
2.1 Freiheit und Sicherheit | 68 |
2.2 Sicherheit als Rechtssicherheit | 71 |
2.3 Rechtssicherheit und gesellschaftliche Wirksamkeit | 72 |
3 Die „soziale Grammatik“ und das Paradox der Prävention – und die Folgen für das Recht | 73 |
3.1 Sicherheit durch Prävention | 73 |
3.2 Die „soziale Grammatik“ der Prävention | 74 |
3.2.1 Prävention als Kontingenzbewältigung | 74 |
3.2.2 Prävention als Risikokalkül | 75 |
3.2.3 Prävention als Wissenskalkül | 75 |
3.2.4 Prävention als Kosten-Nutzen-Kalkül | 76 |
3.2.5 Prävention als „Normalitätsproduzent“ | 76 |
3.3 Das Paradox der Prävention | 76 |
3.4 Das Paradox der Prävention als Problem des Rechts | 77 |
4 Würde und Prävention in der Sicherheitsgesellschaft | 80 |
5 Thesen | 81 |
Literatur | 83 |
Konkretisierungen | 87 |
4Zur Politik der Sicherheitsversprechen. Die biometrische Verheißung | 88 |
1 Das Konzept der politischen Ökonomie der Versprechen | 91 |
1.1 Das Annehmlichkeitsversprechen | 92 |
1.2 Das Sicherheitsversprechen | 94 |
1.3 Vielfältige Sicherheits- und Annehmlichkeits-versprechen | 97 |
2 Diskussion: Interpretative Flexibilität oder Sicherheit als nicht erfahrbares Versprechen | 100 |
Literatur | 105 |
5Der Staat in der prognostischen Sicherheitsgesellschaft. Ein technografi sches Forschungsprogramm1 | 109 |
1 Prognosetechnologien, Gesellschaft und Staat | 110 |
2 Prognosetechnologien und Sicherheit: Das Beispiel Predictive Policing | 114 |
2.1 Predictive Policing als Technologie: Algorithmen und Prognosemethoden | 114 |
2.2 Predictive Policing als Praxis: Rechtliche Implikationen und organisationale Einbettung | 117 |
3 Prognosetechnologien in der Sicherheitsgesell-schaft erforschen: Ein technografi sches Forschungs-programm | 120 |
4 Technografi e – mehr als nur diff erenzierte Pers pektiven auf den Staat, Prognosetechnologien und die Sicherheitsgesellschaft? | 124 |
Literatur | 125 |
6Ein politisches Recht. Zwei Jahre Ausnahmezustand in Frankreich (November 2015 bis November 2017) | 130 |
1 14. November 2015 – 25. Januar 2017: Die französischen Notstandsgesetze | 132 |
1.1 Der Notstand: Ein Erlass, fünf Gesetze | 132 |
1.2 Die Umsetzung der Notstandsgesetze: Quantitative Erfassung | 135 |
1.3 Notstand und gewöhnliches Recht | 137 |
2 Notstand und Gewalt | 140 |
2.1 Notstand: Vollmacht zugunsten der Exekutive? | 140 |
2.1.1 Die gerichtliche Kontrolle des Notstands | 140 |
2.1.2 Die gesellschaftliche Kontrolle des Notstands | 143 |
2.2 Eine ungebändigte Polizeimacht? | 146 |
2.2.1 Rettungsschuss und Todesschuss | 146 |
2.2.2 Die gewalttätige Durchsetzung der Notstandsmaßnahmen | 147 |
2.2.3 Eine entfesselte Polizeimacht? | 149 |
3 Schlussfolgerungen | 150 |
Literatur | 153 |
7 Der zu schützende Staat?Kritik der Aufgabendefi nition von Polizei und Verfassungsschutz in Deutschland und Perspektiven eines Paradigmenwechsels | 156 |
1 Staat, Gesellschaft und Bevölkerung in sicherheits-politischer Perspektive: Staatszentrierung und empi-rische Entwicklungstrends | 157 |
1.1 Der zu schützende Staat – ein Selbstzweck? | 157 |
1.2 Wandel der Bedrohungen des friedlichen Zusammen-lebens | 159 |
2 Schutz des Staates: die „freiheitliche demokratische Grundordnung“ als zentraler Referenzpunkt | 160 |
3 Rechtliche und empirische Befunde: Organisations-klischees für den zu schützenden Staat | 162 |
3.1 Strafrechtlich defi nierte Staatsschutzdelikte – obrigkeitsstaatliche Relikte und sicherheitsrelevantes Präventionsrecht | 163 |
3.2 Polizeiliche und justizielle Organisationseinheiten für den „Staatsschutz“ | 166 |
3.3 „Der Staat und seine Einrichtungen“ als gefahren-abwehrrechtliches Schutzgut | 167 |
3.4 Staatsschutz durch Verfassungsschutzbehörden | 168 |
4 Folgen der bisherigen Blickverengung: Lehren aus dem Umgang mit rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten | 169 |
5 Weiterentwicklung vom Staatsschutz zum Menschenwürdeschutz: Ansätze für einen Paradigmenwechselund seine praktische Umsetzung | 171 |
Literatur | 172 |
Strafrecht und Kriminalisierung im Besonderen | 175 |
8 Perioden der Kriminalisierung im und durch den (west-) deutschen Staat.Zum Wert marxistischer Analysen | 176 |
1 Kapitalismus, Staat und Kriminalisierungen | 177 |
2 Perioden der Kriminalisierung in (West-) Deutschland | 180 |
2.1 Ordoliberalismus vs. „Kommunismus“ | 180 |
2.2 Keynesianischer Fordismus vs. „Terrorismus“ | 182 |
2.3 Neoliberalismus vs. „Kriminalität“ | 187 |
2.4 Post-Neoliberalismus | 190 |
3 Fazit | 192 |
Literatur | 194 |
9Funktionswandel des Strafrechts in der Sicherheitsgesellschaft | 198 |
1 Beschreibung des Phänomens aus strafrechtswissen-schaftlicher Sicht | 199 |
1.1 Bestandsaufnahme | 199 |
1.2 Verbreitete Beschreibung: Repressives vs. präventives Strafrecht | 201 |
1.3 Kritik an der Entgegensetzung repressives vs. präventives Strafrecht | 202 |
1.4 Divergente Deliktsstruktur: Verbot verletzenden Verhaltens vs. Verbot riskanten Verhaltens | 204 |
1.5 Die Kategorisierung als Risikostrafrecht | 205 |
2 Ursachen für den Wandel des Strafrechts | 205 |
2.1 Herkömmlicher Ansatz: Das Entstehen neuer Risiken | 205 |
2.2 Eigener Ansatz: Veränderung des Umgangs mit Risiken | 206 |
3 Funktionswandel des Strafrechts in der Sicherheits-gesellschaft | 208 |
4 Problemanalyse und Lösungsansätze | 210 |
4.1 Die Trennungsthese und ihre Nebenwirkungen | 210 |
4.2 Die Kritik an bloß scheinbaren Rechtsgütern | 211 |
4.3 Unterschiedliche Legitimationshürden für unter-schiedliche Deliktstypen | 212 |
5 Spezifi zierung der Kritik | 214 |
6 Fazit | 216 |
Literatur | 217 |
10Konturen einer „Sicherheitsgesellschaft“ Diskursanalytische Hinweise am Beispiel Jugendkriminalität | 221 |
1 Einleitung | 222 |
2 Forschungsfrage und Methodik | 224 |
3 Befunde | 226 |
3.1 Die „Seuche“ jugendlicher Abweichung und der „Steppenbrand“ des Drogenkonsums | 227 |
3.2 Ambulantisierung und Kampf um die Ausnahme | 229 |
3.3 „Härte“ als Argument | 232 |
3.4 Von präventiven Warnschüssen, Geschwindigkeit und Kooperationen | 236 |
4 Diskussion und Fazit | 240 |
Literatur | 242 |
11Terrorismusbekämpfung durch das Strafrecht. Die Rolle des Strafrechts als Teil eines Hegemonieprojekts | 247 |
1 Einleitung | 248 |
2 Grundannahmen | 249 |
2.1 Staat | 249 |
2.2 Hegemonie | 251 |
3 Terrorismusbekämpfung durch Strafrecht | 253 |
3.1 Strafrecht und Staat | 253 |
3.2 Hegemonie und Sicherheit | 255 |
3.3 Strafrecht zur Bekämpfung von Terrorismus | 256 |
4 Kritik des Projekts Strafrecht zur Bekämpfung des Terrorismus | 258 |
4.1 Die Relevanz grundsätzlicher Einwände | 258 |
4.2 Die Relevanz konkretisierter Einzelkritik im Rahmen strafgerichtlicher Normenumsetzung | 261 |
5 Fazit | 264 |
Literatur | 265 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 268 |