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Der Umgang mit dementen Angehörigen

Über den Einfluss sozialer Unterschiede

AutorDieter Karrer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl228 Seiten
ISBN9783658110826
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR

Das Buch handelt von Menschen, deren Mutter, Vater oder Partner an Demenz erkrankt ist. Was es bedeutet, einen dementen Angehörigen zu pflegen, weiß niemand besser als sie. Wie man diese Situation erlebt und wie man damit umgeht, behält man jedoch oftmals für sich. Im Buch wird versucht, den Betroffenen eine Stimme zu geben und ihre Erfahrungen sichtbar zu machen. Diese Erfahrungen mögen auf den ersten Blick sehr individuell sein. Bei näherem Hinsehen und vergleichender Analyse zeigt sich jedoch eine spezifische Ordnung des Unterschieds, die deutlich macht, dass 'einen dementen Angehörigen zu pflegen' je nach Position im sozialen Raum (und je nach Geschlecht) etwas Unterschiedliches bedeuten kann. Das Buch handelt also nicht nur von Demenzkranken und ihren Familienmitgliedern. Es ist auch ein Buch über die ganz alltägliche Logik sozialer Unterschiede. 



Dr. Dieter Karrer ist Soziologe und Autor verschiedener empirischer Untersuchungen, die bei Springer VS erschienen sind.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage5
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis7
Kapitel-110
Einleitung10
Literatur12
Teil I13
Grundlagen13
Kapitel-214
Das Belastungserleben der pflegenden Angehörigen – Zum Stand der Forschung14
2.1 Die somatische Ebene: Krankheitsverlauf und Belastungserleben15
2.2 Die soziale Ebene: Das familiale und gesellschaftliche Umfeld der Pflegenden16
2.2.1 Das familiale Umfeld der Pflegenden16
2.2.2 Das gesellschaftliche Umfeld18
2.3 Die individuelle Ebene als Determinante des Belastungserlebens22
2.4 Fazit und Konsequenzen für unser Forschungsvorhaben23
Literatur25
Kapitel-330
Sozialer Raum und Habitus30
3.1 Der soziale Raum30
3.2 Der Habitus31
Literatur37
Teil II39
Empirische Analyse39
Kapitel-440
Untersuchungsanlage und methodisches Vorgehen40
4.1 Fragestellung und Anlage der Untersuchung40
4.2 Das methodische Vorgehen41
4.2.1 Die Bestimmung der Auswahlkriterien41
4.2.2 Zugang zum Untersuchungsfeld43
4.2.3 Probleme der Auswahl und Zusammensetzung der Befragten44
4.2.4 Durchführung der Gespräche46
4.2.5 Auswertung48
4.2.6 Darstellung der Ergebnisse50
Literatur50
Kapitel-552
Krankheitsabklärung – Ergebnisse der Aktenanalyse52
5.1 Soziale Unterschiede bei der Abklärung einer Demenz52
5.1.1 Fazit55
5.2 Familiäre Betreuungsressourcen der Patienten und Patientinnen56
Literatur57
Kapitel-658
Die Sicht der befragten Partner von Demenzkranken58
6.1 Unterschiede zwischen unterem und oberem Bereich des sozialen Raumes58
6.1.1 Wahrnehmung Krankheitsbeginn58
6.1.2 Alltagsvorstellungen und Laienätiologien59
6.1.3 Information der Umgebung über die Krankheit62
6.1.4 Wahrnehmung der Situation65
6.1.5 Umgang mit der Situation70
6.1.6 Pflegearrangements87
6.1.7 Die Erfahrungen mit den Ärzten93
6.2 Spezifische Merkmale von mittleren Gruppen98
6.2.1 Die Befragten von „Mitte links“99
6.2.2 Die Befragten aus der „Mitte“112
6.2.3 Positionsheterogamie und Beziehungskonflikte124
6.3 Wer mehr hat, vermisst auch mehr130
Literatur132
Kapitel-7134
Partnerinnen und Töchter im Vergleich134
Literatur137
Kapitel-8138
Die Sicht der befragten Töchter von Demenzkranken138
8.1 Die Töchter aus dem unteren Bereich des sozialen Raumes138
8.2 Die Töchter aus den mittleren Regionen des sozialen Raumes145
8.2.1 Die Töchter aus der „Mitte“145
8.2.2 Die Töchter von „Mitte links“152
8.2.3 Heterogene Familienkonstellationen176
8.3 Die Töchter aus dem oberen Bereich des sozialen Raumes182
8.4 Erfahrungen mit Ärzten und Pflegediensten und wichtigste Anliegen191
8.4.1 Die Kritik an den Ärzten191
8.4.2 Die Beurteilung der spitalexternen Pflege (Spitex)194
8.4.3 Die wichtigsten Anliegen195
Literatur196
Kapitel-9198
Praktische Schlussfolgerungen198
Literatur202
Kapitel-10203
Soziale Unterschiede im Umgang mit dementen Angehörigen203
10.1 Eine heikle Untersuchung203
10.2 Die habituelle Wirkung sozialer Unterschiede205
10.2.1 Der Einfluss eines habitualisierten Modus operandi205
10.2.2 Unterschiede zwischen oben und unten206
10.2.3 Mitte links als „spiritueller Pol“215
10.2.4 Generationenunterschiede in soziokulturellen Berufen216
10.2.5 Verschiedene Formen des „Individualismus“220
10.3 Die Angehörigen als Teile eines familialen Feldes222
Literatur223
Anhang: Diagramme225

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