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Der Umgang mit notleidenden Banken - Lehren aus der schwedischen Krise von 1990-1992

Lehren aus der schwedischen Krise von 1990-1992

AutorOlaf Krehbiel-Gräther
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl58 Seiten
ISBN9783640467259
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,8 , Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. FInancial Economics), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine wesentliche Aufgabe von Finanzsystemen ist der intertemporale Liquiditätsaustausch von Akteuren mit Liquiditätsüberschüssen zu Akteuren mit Liquiditätsbedarf. Besonders Unternehmen, die keinen Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten haben, sind auf die Finanzierung durch Kreditinstitute angewiesen. Aufgrund der Ereignisse an den internationalen Finanzmärkten seit dem Jahr 2007 ist diese Funktion erheblich gestört und hat zu weltweiten Auswirkungen auf die Realwirtschaft geführt. Die aktuelle Finanzkrise ist eine der schwersten Krisen in der Geschichte, doch sie ist nicht die Erste. In der Vergangenheit hat es bereits zahlreiche Finanzkrisen gegeben. Ziel dieser Arbeit ist es, Erfahrungen im Umgang mit Finanzkrisen und besonders mit notleidenden Banken zu untersuchen, und ob der Einsatz bestimmter Stabilisierungsmaßnahmen, die bereits in früheren Krisen eingesetzt wurden, auch in der heutigen Zeit bei der Bewältigung der Krise helfen können. Die schwedische Finanzkrise zu Beginn der 1990er Jahre wird in der Literatur, bspw. Ergungor (2007), oft als Positivbeispiel für ein erfolgreiches Krisenmanagement genannt. Deshalb möchte ich untersuchen, inwieweit das schwedische Krisenmanagement für die heutige Krise an den internationalen Finanzmärkten als Vorbild dienen kann, und welchen Nutzen man für die heutige Krisenbewältigung aus den schwedischen Erfahrungen im Umgang mit notleidenden Banken ziehen kann. In Kapitel 2 soll zunächst ein Überblick über die Subprime-Krise und ihre Auswirkungen gegeben werden. Staatliche Interventionen haben oft adverse Effekte und sollten deshalb gut durchdacht sein und nicht ad hoc durchgeführt werden. Hierzu sollen in Kapitel 3 einige Maßnahmen zur Stabilisierung von notleidenden Banken aufzeigt werden, Voraussetzungen für ihren Einsatz erläutert und auf Gefahren hingewiesen werden, die mit einem Einsatz verbunden sind. In Kapitel 4 betrachte ich die Finanzkrise in Schweden zu Beginn der 1990er Jahre. Zunächst werde ich die Ursachen und den Krisenverlauf darstellen. Danach wende ich mich der schwedischen Krisenbewältigung zu und zeige den Weg aus der Krise auf. Kapitel 5 zeigt Parallelen und Unterschiede zwischen der schwedischen Krise und der Subprime-Krise auf. Dabei werde ich die Lehren aus der schwedischen Krise erörtern, die für das heutige Krisenmanagement und die heutige Krisenbewältigung hilfreich sein könnten.

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