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Der Vietnamkrieg und die Protestbewegungen in der BRD von 1965 bis 1970

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640322343
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Historisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werde ich versuchen ein Antwort auf die folgende Frage zu geben: aus welcher sozialen Herkunft die Träger dieser Bewegung stammen und wie sie regional oder örtlich verankert waren. Mehrere Millionen Menschen fanden den Tod, darunter weit über zwei Millionen Vietnamesen, Hunderttausende von Kambodschanern, Laoten und Angehörige anderer in Indochina lebender Ethnien, sowie 58.000 Amerikaner und rund 15.000 Franzosen. Hinzu kommen noch viele Angehörige anderer Völker, die in Vietnam auf der einen oder anderen Seite gekämpft haben. Mehr als zwei Millionen Tonnen amerikanische Bomben fielen auf Laos, etwa 7,5 Millionen Tonnen auf Vietnam und Kambodscha - insgesamt ein Mehrfaches dessen, was an Sprengstoff im Zweiten Weltkrieg verbraucht wurde.1 Der Vietnamkrieg (zwischen 1946 und 1975) verlief in mehreren Phasen. Es war ein Krieg um die Unabhängigkeit, die Einheit und die Vorherrschaft im Lande. Die erste, die französische Phase des Krieges begann 1946 und dauerte bis 1954; sie wird als Indochinakrieg bezeichnet und als eigenständiger Krieg beschrieben. Der Krieg begann als Kampf Vietnams gegen die französische Kolonialherrschaft. In der zweite Phase erfasste der Krieg die Länder Laos und Kambodscha und entwickelte sich zu einer der wichtigsten Auseinandersetzungen im Rahmen des Ost-West-Konflikts mit internationaler Beteiligung. Er wurde international heftig diskutiert und rief weltweit antiimperialistische Protestbewegungen hervor. In den Jahren von 1954 bis 1965 herrschte im Vietnam eine Zeit des radikalen Umbruchs. Sowohl die Kommunisten im Norden als auch die Regierung im Süden versuchten ihre Positionen zu stärken und Reformen durchzuführen. Jedoch bedeutete dies für die Bauern keine besseren Lebensverhältnisse, sondern es wurde alles noch schlimmer, man lebte im Bürgerkrieg, bis die USA schließlich in den direkten Krieg gegen Nordvietnam eintrat. In der vorliegenden Arbeit werde ich versuchen (Teil I) die historischen Hintergründe der nächsten Phase, des sogenannten amerikanischen Vietnamkrieges (von 1965-1973) darzustellen. Dabei werde ich zuerst kurz auf einzelne Phasen des Indochinakrieges eingehen. Der zweite Teil der Arbeit stellt einen Überblick über die Entwicklung der Protestbewegungen gegen den Vietnamkrieg in der Bundesrepublik hin zu einer Solidaritätsbewegung dar. Die vietnamesische Bevölkerung erfuhr sowohl politische als auch materielle Unterstützung über diese Bewegungen.

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