Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Hauptseminar: Ausgewählte Fragen der internationalen Finanzbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich ein komplexes Finanzsystem, dessen Bedeutung für die offenen Volkswirtschaften enorm an Bedeutung zunahm. Dabei wurden diverse Finanzinstrumente konstruiert, um Staaten, Unternehmen, als auch Privatkunden am globalisierten Handel teilnehmen zu lassen. Durch den Handel der teilnehmenden Akteure ist es in der Vergangenheit zu verschiedenen Effekten gekommen. Auf Grund des Scheiterns der Dollar- und Goldparität des 1944 geschlossenen Bretton-Woods-Abkommens 1973, war der Weg für den internationalen Devisenhandel und damit einer umfassenden Liberalisierung der Finanzmärkte geebnet. Zuvor waren die Finanzmärkte hauptsächlich national organisiert und die meisten Währungen weltweit an den Dollar gebunden. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung einiger westlicher Staaten in den 1980er und 1990er Jahren nahm deren Handel auf internationalen Terrain stark zu. Die Güter- und Kapitalströme globalisierten und liberalisierten den weltweiten Handel und die Finanzsysteme. Der enorme Anstieg des Kapitals als auch des Handels zwischen den Industriestaaten in den darauffolgenden Jahrzehnten wurde mit den neuen Technologien der Computer und des Internet erst möglich, da nun Informationen direkt und jeder Zeit eingeholt und Geschäfte rund um den Globus abgeschlossen werden konnten. Das resultierende Wirtschaftswachstum brachte vor allem private Akteure wie Banken, Unternehmen, etc. mit ins Spiel. Angesichts des steigenden Kapitals wird es für alle internationalen Akteure, ob Schuldner oder Gläubiger, interessanter Kapitalströme zu ihren Gunsten umzuleiten. Eine Perspektive für beide Seiten bieten in der Regel die stark spekulativen und kurzfristigen Portfolioinvestitionen.
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