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E-Book

Diabetes bei Kindern und Jugendlichen

Grundlagen - Klinik - Therapie

AutorPeter Hürter, Thomas Danne
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl602 Seiten
ISBN9783540266020
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Kinder mit Diabetes sind keine kleinen, zuckerkranken Erwachsenen!

Die Diagnostik und Therapie der Erkrankung unterscheiden sich in vieler Hinsicht von der Erwachsener. Beides hängt vom Wissen des Kinderarztes ab - ganz besonders gilt dies für die Prognose des diabeteskranken Kindes.

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Leseprobe

9 Ernährung, Wachstum und Entwicklung (S. 199-200)

9.1 Wege und Irrwege der »Diabetesdiät«
Die lebenslang notwendige Insulinsubstitution ist die einzige kausaltherapeutische Maßnahme bei Vorliegen eines Typ-1-Diabetes. Die Ernährung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes ist eine wichtige therapiebezogene Ergänzung der Insulinbehandlung.

Nachdem der englische Arzt Thomas Willis Mitte des 17.Jahrhunderts beobachtete,dass der Harn von Menschen mit Diabetes süß schmeckt, und sein Landsmann Matthäus Dobson hundert Jahre später festgestellt hatte, dass dieser süße Geschmack durch Zucker bedingt ist, erarbeitete Johann Rollo, Generalchirurgicus bei der englischen Armee, an der Schwelle zum 19. Jahrhundert die ersten Diätvorschriften für die Therapie des Diabetes. Rollo lehrte, dass »tierische Speisen, besonders auch tierische Fette, nebst gänzlicher Enthaltung von jeder Art vegetabilischer Dinge die geeigneten Mittel seien, um die Erzeugung zuckerartiger Materie zu verhüten« (Ebstein 1898). In der Folgezeit wurden zahlreiche Diätformen für die Behandlung der »Zuckerharnruhr « entwickelt und angewendet, denn bis zur Entdeckung des Insulins durch Banting und Best blieb die diätetische Behandlung die einzige Maßnahme zur Verbesserung der schlechten Prognose des Diabetes. Die unterschiedlichen Diätformen sind an Namen wie Bouchardat, Pavy, Dickinson, Ebstein, Allen, Naunyn, von Noorden und Falta gebunden. Die Diabetesdiäten waren meist arm an Kalorien und Kohlenhydraten, extrem eintönig und führten häufig über gezielte Unterernährung zu Atrophie und Tod. Als Ultima Ratio in therapeutisch aussichtsloser Situation hatten sie in der Vorinsulinära durchaus ihre Berechtigung.

Im Gegensatz zu vielen reinen Diätetikern hat sich seit 1842 Apollinaire Bouchardat unermüdlich darum bemüht, die gesamte Lebensweise der Diabetiker in einer ihrem Leben angemessenen Weise zu berücksichtigen und individuell zu gestalten (Ebstein 1898). In seinem Hauptwerk von 1875 »De la glycosurie ou diabète sucré, son traitement hygiénique« werden neben den Regeln zur Ernährungsweise auch andere noch heute gültige therapeutische und diagnostische Maßnahmen dargestellt, z.B. zur allgemeinen Hygiene, zur Bedeutung der körperlichen Aktivität und zur Notwendigkeit, täglich den Urin auf Zucker zu untersuchen. Nach Entdeckung des Insulins hielt man zunächst noch an den eingefahrenen Diätformen fest und versuchte zunächst, ohne oder mit möglichst wenig Insulin auszukommen. Durch die Erfahrungen mit der Insulinsubstitution ermutigt,wagte man jedoch nach und nach eine Dauerdiät einzusetzen, deren Zusammensetzung und Kalorienbedarf der Nahrung gesunder Menschen entsprach.

Auch Kinder und Jugendliche mit Diabetes erhielten zunehmend eine ihrem Alter entsprechende Ernährung, allerdings nach wie vor streng berechnet. Als Folge dieser Entwicklung konnte Wagner schon 1926 berichten,dass Kinder mit Diabetes erstmals ein normales Wachstum und Gedeihen aufwiesen und sich nicht von gesunden Kindern unterschieden. Der restriktive Charakter der Diabetesdiät blieb jedoch nach wie vor erhalten. So stellten Priesel u.Wagner noch 1932 in ihrer Monographie »Die Zuckerkrankheit und ihre Behandlung im Kindesalter« 4 verschiedene Diabetesdiätformen für Kinder vor: Hungerkost, Stärkekost sowie Dauerkost A und B.Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate wurden exakt mit Hilfe von Äquivalenztabellen berechnet. Die Verfasser berichteten auch schon über die von Karl Stolte an der Breslauer Kinderklinik entwickelten Vorstellungen zur Ernährung von Kindern mit Diabetes (Stolte, Hirsch- Kauffmann u. Schädrich 1931), allerdings ohne sie zu bewerten.

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
1 Definition, Diagnose und Klassifikation des Diabetes bei Kindern und Jugendlichen14
1.1 Definition15
1.2 Diagnose15
1.3 Klassifikation16
1.3.1 Terminologie16
1.3.2 Stadieneinteilung17
1.3.3 Ätiologische Typen des Diabetes mellitus19
1.4 Zusammenstellung diabetes assoziierterKrankheiten24
Literatur27
2 Epidemiologie des Diabetes bei Kindern und Jugendlichen30
2.1 Häufigkeit desTyp-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen31
2.1.1 Prävalenz und Inzidenz weltweit31
2.1.2 Prävalenz und Inzidenz in Deutschland32
2.1.3 Prognose36
2.2 Häufigkeit des Typ-2- Diabetes bei Kindern und Jugendlichen38
2.2.1 Prävalenz weltweit38
2.2.2 Prävalenz in Deutschland40
2.3 Häufigkeit des Diabetes bei Erwachsenen41
Literatur44
3 Ätiopathogenese des Typ-1-Diabetes46
3.1 Genetik47
3.1.1 Erbmodus48
3.1.2 Erbrisiko49
3.1.3 HLA-System50
3.2 Umweltfaktoren57
3.2.1 Virusinfektionen58
3.2.2 Stilldauer und Ernährungsfaktoren59
3.2.3 Perinatale Faktoren, Alter und Sozialstatus der Eltern61
3.2.4 Manifestationsfördernde Faktoren61
3.3 Hypothesen zur Entstehung des Typ-1-Diabetes62
3.3.1 Frühere, inzwischen modifizierte Vorstellungen62
3.3.2 Heutige Auffassungen zur Entstehung des Typ-1-Diabetes63
Literatur68
4 Prädiktion und Prävention des Typ-1-Diabetes72
4.1 Prädiktion des Typ-1-Diabetes73
4.1.1 Humorale Autoimmunität73
4.1.2 Zelluläre Autoimmunität75
4.1.3 Kombination der Früherkennungs untersuchungen76
4.1.4 Zeitlicher Ablauf der Autoimmunität78
4.1.5 Prädiktion eines Typ-1-Diabetes in der Gesamtbevölkerung78
4.2 Prävention des Typ-1-Diabetes79
4.2.1 Tertiäre Präventionsstudien79
4.2.2 Sekundäre Präventionsstudien80
4.2.3 Primäre Präventionsstudien83
4.2.4 Zukünftige Präventionsstudien83
Literatur84
5 Normale und pathologische Physiologie des Inselzellsystems88
5.1 Morphologie und Entwicklung der Inselzellen89
5.1.1 Anatomie der Langerhans-Inseln89
5.1.2 Ablauf und Regulation der Pankreasentwicklung92
5.2 Insulin97
5.2.1 Molekulare Struktur des Insulins97
5.2.2 Biosynthese und Sekretion des Insulins98
5.2.3 Clearance und Degradation des Insulins102
5.2.4 Wirkung des Insulins104
5.2.5 Insulinrezeptor112
5.2.6 Insulinresistenz114
5.2.7 Messung der Insulin konzentration,Sekretion und Sensitivität116
5.3 Glukagon und andere Inselzellpeptide119
5.3.1 Glukagon119
5.3.2 Somatostatin und PP120
5.4 Hormonelle Steuerung der Glukosehomöostase121
5.4.1 Glukosehomöostase unter Ruhebedingungen121
5.4.2 Glukosehomöostase bei körperlicher Tätigkeit122
5.4.3 Glukosehomöostase nach Nahrungsaufnahme122
5.4.4 Glukosehomöostase bei fehlender Nahrungsaufnahme123
5.4.5 Glukosehomöostase bei Stress124
5.4.6 Glukosehomöostase bei Hypoglykämie124
Literatur126
6 Folgeerkrankungen und Prognose des Typ-1-Diabetes130
6.1 Grundsätzliches zur Prognose des Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen131
6.2 Vorstellungen zur Ätiopathogenese der diabetischen Folgeerkrankungen132
6.2.1 Polyolstoffwechsel133
6.2.2 AGE-Produkte133
6.2.3 Proteinkinase C134
6.2.4 Hexosaminstoffwechsel135
6.2.5 Die Brownlee-Hypothese135
6.3 Diabetische Retinopathie137
6.3.1 Pathologische Anatomie und Physiologie138
6.3.2 Stadieneinteilung138
6.3.3 Diagnostik und Therapie139
6.4 Diabetische Nephropathie141
6.4.1 Pathologische Anatomie und Physiologie142
6.4.2 Stadieneinteilung143
6.4.3 Diagnostik der Nephropathie143
6.4.4 Diagnostik der arteriellen Hypertonie145
6.4.5 Therapie der Nephropathie und der arteriellen Hypertonie147
6.5 Diabetische Neuropathie149
6.5.1 Pathologische Anatomie und Physiologie149
6.5.2 Klassifikation149
6.5.3 Sensomotorische diabetische Neuropathie149
6.5.4 Autonome diabetische Neuropathie152
6.6 Prognose des Typ-1-Diabetes156
6.7 Möglichkeiten der Prävention von Folgeerkrankungen und der Verbesserung der Prognose bei Typ-1-Diabetes157
6.7.1 Die DCCT-Studie157
6.7.2 Die Rolle der Pubertät160
Literatur162
7 Geschichte der Insulinbehandlung bei Kindern und Jugendlichen166
7.1 Entdeckung des Insulins167
7.2 Anfänge der Insulintherapie168
7.3 Wege zur Entwicklung einer intensivierten Insulintherapie169
7.4 Durchsetzung der konventionellen Insulintherapie173
7.5 Wege zur Wiederentdeckung der intensivierten Insulintherapie174
7.6 Rückbesinnung und Neubeginn: die endgültige Durchsetzung der intensivierten Insulintherapie176
Literatur182
8 Insulintherapie186
8.1 Herstellung von Insulinpräparaten187
8.1.1 Insuline tierischer Herkunft187
8.1.2 Humaninsulin188
8.1.3 Humaninsulin versus Schweine- bzw. Rinderinsulin189
8.2 Standardisierung von Insulinpräparaten189
8.3 Konzentration von Insulinpräparaten190
8.4 Zusätze zu Insulinzubereitungen/pH-Wert191
8.5 Aufbewahrung von Insulinpräparaten191
8.6 Absorption des injizierten Insulins192
8.6.1 Transportwege und Halbwertszeiten des Insulins192
8.6.2 Kapillardichte und Blutfluss in der Subkutis192
8.6.3 Assoziationszustand der Insulinmoleküle (Mono-, Di- und Hexamere)193
8.7 Typisierung der Insulinpräparate195
8.7.1 Normalinsulin196
8.7.2 Verzögerungsinsulin197
8.7.3 Kombinationsinsulin199
8.7.4 Insulin-Analoga201
8.8 Mischbarkeit von Insulinpräparaten207
8.9 Zur tabellarischen Zusammenstellung der Insulinpräparate207
Literatur208
9 Ernährung, Wachstum und Entwicklung210
9.1 Wege und Irrwege der »Diabetesdiät212
9.2 Grundlagen der Ernährung214
9.2.1 Kohlenhydrate214
9.2.2 Fett215
9.2.3 Eiweiß216
9.2.4 Vitamine216
9.2.5 Mineralstoffe217
9.2.6 Spurenelemente217
9.2.7 Wasser217
9.3 Berechnung der Grundnährstoffe (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß)218
9.4 Energie- und Nährstoffbedarf von Kindern und Jugendlichen219
9.4.1 Richtwerte für die Energiezufuhr220
9.4.2 Richtwerte für die Zufuhr von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß221
9.4.3 Richtwerte für die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen223
9.4.4 Richtwerte für die Zufuhr von Flüssigkeit223
9.5 Ratschläge für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen224
9.6 Wechselbeziehung zwischen Nahrungsaufnahme und Insulinwirkung228
9.6.1 Postprandiale Stoffwechselsituation beim Stoffwechselgesunden228
9.6.2 Postprandiale Stoffwechselsituation bei Typ-1-Diabetes228
9.7 Bedeutung des Kohlenhydratgehalts der Nahrungsmittel für die Insulintherapie229
9.7.1 Methoden zur Quantifizierung der Kohlenhydrate und ihres Austausches230
9.7.2 Kohlenhydrataustauschtabellen231
9.7.3 Alkoholische Getränke234
9.7.4 Zucker und Süßigkeiten236
9.7.5 Zuckerersatzstoffe236
9.7.6 Spezielle »Diabetikerlebensmittel238
9.8 Glykämischer Index239
9.9 Bedeutung der Ernährung für die Insulintherapie241
9.9.1 Verteilung der Nahrungs mittelbei konventioneller Insulintherapie242
9.9.2 Verteilung der Nahrungs mittelbei intensivierter Insulintherapie243
9.10 Ernährung unter besonderen Bedingungen244
9.10.1 Körperliche Bewegung und Sport244
9.10.2 Akute Erkrankungen245
9.10.3 Sondersituationen246
9.11 Parameter zur Beurteilung der Qualität der Ernährung247
9.12 Wachstum, Gewichtsentwicklung und Reifung251
Literatur252
10 Methoden der Stoffwechselkontrolle256
10.1 Parameter und Integrationszeiten der Stoffwechselkontrolle257
10.2 Stoffwechselselbstkontrolle258
10.2.1 Blutglukose-Einzelwert messung260
10.2.2 Kontinuierliche und nichtinvasive Blutglukosemessung264
10.2.3 Uringlukosemessung271
10.2.4 Ketonkörpernachweis im Urin273
10.2.5 Häufigkeit der Stoffwechselselbstkontrolle273
10.2.6 Protokollierung der Ergebnisse der Stoffwechselselbstkontrolle275
10.2.7 Beurteilung der Ergebnisse der Stoffwechselselbst kontrolle276
10.3 Methoden der Stoffwechselkontrolle278
10.3.1 Glykohämoglobin278
10.3.2 Fruktosamin283
10.3.3 Beziehungen zwischen HbA1c, Fruktosamin und mittlerem Blutglukosewert284
10.4 Behandlungsergebnisse bei Kindern und Jugendlichen285
10.4.1 Ergebnisse mit Bestimmung des HbA1285
10.4.2 Ergebnisse mit Bestimmung des HbA1c286
10.4.3 Eigene Ergebnisse (Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover)287
Literatur290
11 Stationäre Behandlung nach Manifestation und während des weiteren Diabetesverlaufs294
11.1 Symptome bei Manifestation des Typ-1-Diabetes295
11.1.1 Leichte Manifestationsform295
11.1.2 Mittelgradige Manifestationsform295
11.1.3 Ausgeprägte Manifestationsform296
11.1.4 Prävalenz der Manifestationsformen296
11.2 Differentialdiagnostische Abgrenzung des Typ-1- Diabetes297
11.2.1 Polydipsie und Polyurie297
11.2.2 Hyperglykämie und Glukosurie297
11.2.3 Hyperketonämie und Acetonurie298
11.2.4 Praktisches Vorgehen in Zweifelsfällen299
11.3 Verlaufsphasen des Typ-1-Diabetes300
11.3.1 Initialphase300
11.3.2 Remissionsphase300
11.3.3 Postremissionsphase301
11.4 Stationäre Behandlung nach Manifestation des Typ-1-Diabetes302
11.4.1 Erste Maßnahmen nach Aufnahme302
11.4.2 Gespräche mit dem Arzt303
11.4.3 Initialtherapie ohne Infusionsbehandlung305
11.4.4 Initialtherapie mit Infusionsbehandlung309
11.5 Stationäre Behandlung während des weiteren Verlaufs des Typ-1-Diabetes311
11.5.1 Akute Erkrankungen312
11.5.2 Chronische Diabetes assoziierteErkrankungen312
11.5.3 Chirurgische Eingriffe320
11.5.4 Psychiatrische Erkrankungen320
Literatur320
12 Ambulante Langzeitbehandlung324
12.1 Ziele der ambulanten Langzeitbehandlung325
12.2 Praxis der Insulinbehandlung328
12.2.1 Durchführung der Insulininjektion329
12.2.2 Wahl der täglichen Insulindosis332
12.2.3 Wahl des Insulinpräparates334
12.2.4 Wahl der Insulinsubstitutionsmethode335
12.2.5 Durchführung der konventionel lenInsulintherapie343
12.2.6 Durchführung der intensivierten konventionellen Insulintherapie344
12.2.7 Grundlagen der pädiatrischen Insulinpumpentherapie356
12.2.8 Praktische Durchführung der Insulinpumpentherapie364
12.2.9 Didaktische Hilfen für die Umsetzung der Insulin therapie(ICT) im Alltag381
12.2.10 Beispiele für die Insulintherapie im Alltag388
12.3 Lokale Nebenwirkungen der Insulintherapie403
12.3.1 Insulinallergie und Insulinresistenz403
12.3.2 Veränderungen der Haut und Subkutis405
12.3.3 Veränderungen der Gelenke406
Literatur407
13 Diabetische Ketoazidose412
13.1 Pathophysiologische Konsequenzen des Insulinmangels413
13.1.1 Hyperglykämie und Hyperketonämie413
13.1.2 Störungen des Wasser-,Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts416
13.2 Diabetische Ketoazidose418
13.2.1 Definition der Ketoazidose418
13.2.2 Häufigkeit der Ketoazidose418
13.2.3 Morbidität und Mortalität der Ketoazidose bei Kindern420
13.2.4 Klinische Befunde der Ketoazidose420
13.2.5 Biochemische Befunde bei Ketoazidose423
13.3 Zerebrale Krise bei Ketoazidose423
13.3.1 Pathophysiologie der zerebralen Krise424
13.3.2 Risikofaktoren für eine zerebrale Krise424
13.3.3 Vorgehen bei Verdacht auf zerebrale Krise425
13.4 Therapie der Ketoazidose426
13.4.1 Rehydratation und Ausgleich der Elektrolytverluste427
13.4.2 Insulinsubstitution429
13.4.3 Azidosebehandlung430
13.4.4 Kalorienzufuhr431
13.4.5 Diagnostische Maßnahmen während der Behandlung431
13.4.6 Beispiel einer Ketoazidosebehandlung432
Literatur433
14 Hypoglykämie436
14.1 Definition einer Hypoglykämie437
14.2 Klassifikation von Hypoglykämien438
14.3 Symptomatologie von Hypoglykämien438
14.4 Physiologie der Glukoseregulation441
14.4.1 Sistieren der Insulinsekretion441
14.4.2 Glukagonsekretion442
14.4.3 Adrenalinsekretion443
14.4.4 Sekretion von Kortisol und Wachstumshormon444
14.4.5 Glukoseregulation während der Nacht444
14.5 Hypoglykämiewahrnehmung446
14.6 Ursachen von Hypoglykämien448
14.6.1 Verstärkte Insulinwirkung448
14.6.2 Verminderte Nahrungszufuhr449
14.6.3 Intensive körperliche Aktivität (Sport)450
14.7 Behandlung von Hypoglykämien451
14.7.1 Therapie bei Auftreten autonomer Symptome451
14.7.2 Therapie bei Auftretenneurogly kopenischer Symptome451
14.7.3 Empfehlungen für die Diagnose und Behandlung von Hypoglykämien453
14.8 Häufigkeit von Hypoglykämien453
14.8.1 Inzidenz von asymptomatischen Hypoglykämien453
14.8.2 Inzidenz von leichten bis mittelgradigen Hypoglykämien456
14.8.3 Inzidenz von schweren Hypoglykämien456
14.9 Hypoglykämien und ihre Folgen460
14.10 Hypoglykämieangst463
Literatur464
15 Andere Diabetesformen bei Kindern und Jugendlichen468
15.1 Typ-2-Diabetes469
15.1.1 Prävention469
15.1.2 Früherkennung und Diagnose470
15.1.3 Therapie bei Kindern und Jugendlichen475
15.2 Diabetes bei genetischen Defekten und anderen Grundkrankheiten478
15.2.1 Maturity onset diabetes of the young (MODY)478
15.2.2 DIDMOAD-Syndrom(Wolfram-Syndrom)481
15.2.3 Mitochondrialer Diabetes481
15.2.4 Neonataler Diabetes482
15.2.5 Diabetes bei zystischer Fibrose (CF)483
15.2.6 Diabetes bei Hämosiderose485
15.2.7 Medikamentös induzierter Diabetes485
15.2.8 Stresshyperglykämie488
Literatur488
16 Medizinische Behandlung und soziale Beratung492
16.1 Medizinische Behandlung493
16.1.1 Situation der stationären Behandlung in Kinderkliniken494
16.1.2 Das Disease-Management- Programm Typ-1-Diabetes496
16.1.3 Situation der ambulanten Langzeitbehandlung in Kinderkliniken497
16.1.4 Transfer von der pädiatrischen in die internistische Langzeitbehandlung498
16.1.5 Wirtschaftliche Grundlagen der ambulanten Langzeitbehandlung500
16.1.6 Qualitätsrichtlinien für die stationäre und ambulante Behandlung501
16.1.7 Vorstellungen in der Diabetesambulanz505
16.2 Sozialmedizinische Beratung509
16.2.1 Kindergarten509
16.2.2 Schule510
16.2.3 Berufsausbildung512
16.2.4 Fahrtauglichkeit und Führerscheine514
16.2.5 Ferien und Urlaub516
16.2.6 Sport521
16.2.8 Soziale Hilfen523
Literatur528
17 Grundlagen und Durchführung der Diabetesschulung530
17.1 Relevanz und Ziele der Diabetesschulung531
17.1.1 Gliederung der Diabetesschulung532
17.1.2 Strukturelle Rahmenbedingungen533
17.2 Entwicklungs psychologischeund didaktische Grundlagen534
17.2.1 Kognitive und psychosoziale Entwicklung534
17.2.2 Säuglinge und Kleinkinder535
17.2.3 Kindergartenund Vorschulkinder536
17.2.4 Grundschulkinder540
17.2.5 Jugendliche543
17.3 Grundlagen der Motivation zur Diabetestherapie546
17.3.1 Das »health belief model«546
17.3.2 Selbstmanagement und »Empowerment547
17.4 Initiale Diabetesschulung nach der Manifestation548
17.4.1 Initialgespräch548
17.4.2 Initialschulung für Eltern549
17.4.3 Initialschulung für Kleinund Vorschulkinder555
17.4.4 Initialschulung für Schulkinder556
17.4.5 Initialschulung für Jugendliche558
17.5 Schulungen während der Langzeitbetreuung560
17.5.1 Folgeschulung für Eltern561
17.5.2 Folgeschulung für Schulkinder562
17.5.3 Folgeschulung für Jugendliche562
Literatur564
18 Psychosoziale Situation und psychologische Betreuung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern568
18.1 Psychosoziale Faktoren in der Ätiologie des Diabetes569
18.1.1 Gibt es eine »diabetische Persönlichkeit«?569
18.1.2 Psychosoziale Faktoren und Manifestation eines Typ-1-Diabetes570
18.1.3 Psychosoziale Faktoren und Manifestation eines Typ-2-Diabetes571
18.2 Psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes572
18.2.1 Belastungen durch den Diabetes574
18.2.2 Kognitive Entwicklung und Schulerfolg579
18.3 Psychosoziale Einflüsse auf die Qualität der Stoffwechseleinstellung581
18.3.1 Psychischer Stress582
18.3.2 Individuelle Risikokonstellationen bei Kindern und Jugendlichen584
18.3.3 Familiäre und gesellschaftliche Risikokonstellationen586
18.4 Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes589
18.5 Psychosoziale Unterstützung für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern593
18.5.1 Psychosoziale Beratung593
18.5.2 Psychotherapeutische Behandlung595
Literatur599
Sachverzeichnis606

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