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Die Arbeitswelt im Wandel! Der Mensch im Mittelpunkt?

Perspektiven für Deutschland und Österreich

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl184 Seiten
ISBN9783830989561
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Wird sich die zukünftige Arbeitswelt an den Bedürfnissen der Menschen oder an der Funktionslogik von Maschinen orientieren? Wie werden Arbeitsqualität, Lebensqualität und Gesundheit zukünftig zusammenhängen? Fungiert der Strukturwandel der Arbeitsmärkte als Jobmotor - oder müssen wir uns vor einem dramatischen Abbau von Arbeitsplätzen fürchten? Welche Rahmenbedingungen werden das Arbeiten in der Zukunft beeinflussen - und wie muss die Politik diese Bedingungen vorausschauend gestalten? Wie können zukunftsfähige Führungskräfte für eine agile, digitale und kooperative Unternehmenskultur sorgen - und was kann eine empathische und partizipative Organisationsberatung dazu beitragen? Auf diese und viele weitere prospektiven Fragen werden in dem Sammelband aus der Sicht der sozial- und humanwissenschaftlichen Zukunftsforschung, der Psychologie, der Psychotherapiewissenschaft und der Volkswirtschaftslehre klare und allgemein verständliche Antworten gegeben. Dabei zeigt sich, dass es viel mehr Gründe für Zuversicht als für Zukunftsangst gibt.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Einleitung
  3. Menschen – Maschinen – Märkte. Sieben zuversichtliche Zukunftsdiskurse zum Wandel der Arbeitswelt (Reinhold Popp)
  4. 77 Meinungsbilder der Deutschen zur Zukunft der Arbeitswelt (Ulrich Reinhardt/Reinhold Popp)
  5. Zukunft des Arbeitsmarkts. Prognosen und politischer Gestaltungsbedarf – am Beispiel Österreich (Helmut Mahringer/Julia Bock-Schappelwein)
  6. Zukunft – Beruf – Gesundheit. Biopsychosoziale und soziokulturelle Perspektiven für die Arbeitswelt (Monika Spiegel/Reinhold Popp)
  7. Arbeit anders. Plädoyer für eine zukunftsfähige Unternehmenskultur: agil – digital – kooperativ (Ursula della Schiava-Winkler)
  8. Literatur
  9. Über die Autorinnen und Autoren
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Vorwort des Rektors der SFU5
Inhalt7
Einleitung9
Menschen – Maschinen – Märkte. Sieben zuversichtliche Zukunftsdiskurse zum Wandel der Arbeitswelt (Reinhold Popp)11
1. Permanenter Wandel der Arbeitswelt11
1.1 Der Einfluss großer historischer Veränderungen auf die Arbeitswelt12
1.2 Komplexe Einflüsse auf die Zukunft der Arbeitswelt13
1.3 Wandel der Arbeitswelt im Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum14
1.4 Wandel der Arbeitswelt – Wandel der Kompetenzen14
1.4.1 Fachkompetenzen15
1.4.2 Schlüsselkompetenzen15
1.5 Wandel der Arbeitswelt – Wandel der berufsbezogenen Bildung?16
1.5.1 Die Bildungskarriere bringt der Storch: Ungleiche Chancen in der Bildung und für die berufliche Karriere16
1.5.2 Vergeudung von Talenten durch mangelnde Chancengerechtigkeit17
1.5.3 Duale Berufsausbildung17
1.5.4 Hochschulen und Arbeitsmarkt18
1.5.4.1 Reduzieren sich die Bildungsziele der Hochschulen zukünftig auf den Bedarf am Arbeitsmarkt?18
1.5.4.2 Wildwuchs bei frei finanzierten universitären Weiterbildungsstudiengängen19
1.5.5 Lebenslanges Lernen19
1.5.5.1 Lernen in der Lebenswelt19
1.5.5.2 Lebensbegleitende Bildung jenseits von Schulen20
1.5.5.3 Denken auf Vorrat20
2. Sieben Diskurse zur Zukunft der Arbeitswelt21
2.1 Zukunftsdiskurs Nr. 1: Arbeit 4.0 – und das menschliche Maß21
2.1.1 Technikfolgen – oder: Warum wir die Technik nicht allein den Ingenieuren überlassen sollten21
2.1.2 Digitalisierung der Arbeitswelt22
2.1.2.1 Begriff „Digitalisierung“22
2.1.2.2 Digitalisierung – mehr Chancen als Gefahren23
2.1.2.3 Der Durchschnittsmensch tickt langsamer als die Planer in den Technikkonzernen23
2.1.2.4 Demokratische Evolution statt technodiktatorischer Revolution23
2.1.2.5 Die Zukunft der Digitalisierung wird vom Menschen gestaltet24
2.1.3 Digitalisierung als Wachstumsmotor24
2.1.3.1 Industrie 4.025
2.1.3.2 Internet der Dinge25
2.1.3.3 3-D-Druck26
2.1.3.4 Dolmetschprogramme26
2.1.3.5 Roboter als Assistenten im Gesundheitswesen27
2.1.4 Folgen der Digitalisierung am Arbeitsmarkt: Sowohl zusätzliche Arbeitsplätze als auch Jobverluste28
2.1.4.1 Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung? Nehmen Maschinen den Menschen die Arbeit weg – oder nehmen sie uns vor allem lästige Arbeiten ab?28
2.1.4.2 Die Angst vor Massenarbeitslosigkeit durch technische Entwicklungen und Automatisierung ist nicht neu29
2.1.4.3 Abbau von Arbeitsplätzen oder Umbau des Arbeitsmarkts?29
2.1.4.4 Zukünftig werden nicht nur Jobs wegfallen, sondern auch neue Jobs dazukommen!30
2.1.4.5 Umbau des Arbeitsmarkts bei guten Rahmenbedingungen30
2.1.5 Datenbrille statt Bildschirm am Schreibtisch?31
2.1.5.2 Datenbrille und virtuelle Realität32
2.1.6 E-Commerce32
2.1.6.1 Im Spannungsfeld zwischen stationärem Handel und Onlineshopping33
2.1.6.2 Stationärer Handel und Onlineshopping: Stärken und Schwächen33
2.1.6.3 Fake-Shops: Gefahren beim Onlinehandel34
2.1.6.4 Stationärer Handel: Servicequalität, sinnliches Erlebnis und Kooperation mit Onlinekonzernen34
2.1.7 Digitale Bildung34
2.1.7.1 Zukünftig wächst die pädagogische Potenz elektronischer Medien34
2.1.7.2 Digitalisierte Maschinen als Bildungswerkzeuge des Menschen35
2.1.8 Künstliche Intelligenz – menschliche Intelligenz35
2.1.8.1 Was künstlich intelligente Maschinen besser können als der Mensch36
2.1.8.2 Was der Mensch besser kann als die besten Maschinen36
2.1.8.3 Künstliche Intelligenz und menschliche Intelligenz arbeiten nach sehr unterschiedlichen Funktionskonzepten36
2.1.8.4 Roboter sind Werkzeuge – und keine Lebewesen37
2.1.8.5 Die Herrschaft von Robotern über die Menschheit ist nicht in Sicht37
2.1.9 Cyberkriminalität und der gläserne Mensch37
2.1.9.1 Schutz vor Datendieben38
2.1.9.2 Auf dem Weg zur gläsernen Arbeitswelt?38
2.1.9.3 Menschliche Machtansprüche und mathematische Maschinenlogik39
2.1.10. „Transhumanismus“ – die derzeit weltweit einflussreichste Technikutopie (bzw. -dystopie)40
2.2 Zukunftsdiskurs Nr. 2: Mensch – Arbeit – Zeit41
2.2.1 Lebensarbeitszeit – in Relation zur Lebenserwartung41
2.2.2 Beruf: Nur mehr ein Zehntel der Lebenszeit!42
2.2.3 Jahresarbeitszeit42
2.2.4 Sabbaticals43
2.2.5 Wochenarbeitszeit43
2.2.6 Zukünftige Entwicklung der Arbeitszeit43
2.2.7 Life-Domain-Balance44
2.2.7.1 Beruf – Familie – Freizeit44
2.2.7.2 Bedeutungszuwachs der Freizeit44
2.3 Zukunftsdiskurs Nr. 3: Globale und mobile Märkte – lokal orientierte und sesshafte Menschen45
2.3.1 Globaler Arbeitsmarkt – ein Zukunftsprojekt45
2.3.2 Globalisierung der Arbeitsmärkte?45
2.3.3 Europäische Union (EU)46
2.3.3.1 Die EU ist klein, aber die Nationalstaaten sind noch viel kleiner46
2.3.3.2 Europäischer Qualifikationsrahmen47
2.3.3.2.1 Bedeutungsverlust schulischer Zeugnisse?47
2.3.3.2.2 EU-weite Harmonisierung von Bildungsabschlüssen und Berufsberechtigungen48
2.3.3.3 EU: Im weltweiten Vergleich der Lebensraum mit der größtenLebensqualität48
2.3.4 Migration und Arbeitswelt48
2.4 Zukunftsdiskurs Nr. 4: Prosuktion und Dienstleistung im Wandel50
2.4.1 Die historische Dynamik der großen Wirtschaftssektoren50
2.4.2 Mythos „Dienstleistungsgesellschaft“52
2.4.2.1 Das weite Spektrum der Dienstleistungsberufe52
2.4.2.2 Der Mythos vom Ende des Produktionssektors in Deutschland und Österreich52
2.4.2.3 Die Zukunft der Arbeitswelt ist bunt und nicht schwarz-weiß53
2.4.2.4 Deutschlands und Österreichs Standortqualität53
2.4.2.5 Fachkräftemangel in Produktion und Dienstleistung: Kluge Köpfe verzweifelt gesucht54
2.5 Zukunftsdiskurs Nr. 5: Flexibilisierung – Beschleunigung – Resilienz55
2.5.1 Flexicurity – statt radikaler Flexibilisierung der Arbeitswelt55
2.5.2 Vertrauensarbeitszeit55
2.5.3 Räumliche Flexibilisierung und Homeoffice: Wohnen und Arbeiten unter einem Dach56
2.5.3.1 My home is my office56
2.5.3.2 Kombination von Homeoffice und Sozialphasen im Unternehmen57
2.5.4 Atypische Arbeitsverhältnisse nehmen zu, werden aber nicht typisch57
2.5.5 Mythos Arbeitskraftunternehmer (und Gig-Ökonomie)58
2.5.5.1 Gig-Ökonomie (= Arbeit auf Abruf)59
2.5.5.2 „Work-Life-Blending“: Ständige berufliche Erreichbarkeit – auch nach der Arbeit, am Wochenende und im Urlaub?60
2.5.6 Flexibilisierung und Arbeitslosigkeit60
2.5.6.1 Häufigerer Jobwechsel – häufigere Arbeitssuche60
2.5.6.2 Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und Österreich60
2.6 Zukunftsdiskurs Nr. 6: Diversity – Bunte Vielfalt der Bedürfnisse61
2.6.1 Die bunte Vielfalt der Akteure in der Zukunft der Arbeitswelt62
2.6.1.1 Altersgruppen bzw. Generationen62
2.6.1.1.1 „Generation“ ist ein vager Begriff62
2.6.1.1.2 Kritik am Generationenkonzept63
2.6.1.2 Sechs Generationen64
2.6.1.2.1 Kriegs- und Nachkriegsgeneration (früher als 1952 geboren)64
2.6.1.2.2 Babyboomer-Generation (Geburtsjahre 1952 bis 1965)65
2.6.1.2.3 Generation X (Geburtsjahre 1966 bis 1979)65
2.6.1.2.4 Generation Y (Geburtsjahre 1980 bis 1995)66
2.6.1.2.5 Generation Z (Geburtsjahre 1996 bis 2010)67
2.6.1.2.6 Generation ? – evtl. „A“ (ab 2011 geboren)68
2.6.1.3 Generationenverhältnis69
2.6.1.4 Junge Menschen werden zukünftig eine umworbene Zielgruppe am Arbeitsmarkt69
2.6.1.5 Alter(n)sgerechte Arbeitswelt69
2.6.1.5.1 Defizitorientierte Bilder des Alters und Alterns70
2.6.1.5.2 Kriterien für eine alter(n)sgerechte Arbeitswelt70
2.6.1.5.3 Die folgenden Handlungsempfehlungen erleichtern die Umsetzung einer alter(n)sgerechten Arbeitswelt:71
2.6.1.6 Frauen und Arbeitswelt72
2.6.1.7 Zukünftig bessere Inklusion von Menschen mit Behinderungen73
2.7 Zukunftsdiskurs Nr. 7: Management mit dem Menschen im Mittelpunkt74
2.7.1 Zukunftsfähiges Management zwischen Anspruch und Wirklichkeit74
2.7.2 Zukunftsmanagement und Qualitätsentwicklung74
2.7.3 Förderung von Arbeitsfähigkeit und Arbeitsqualität75
2.7.3.1 Arbeitsfähigkeit75
2.7.3.2 Arbeitsqualität75
2.7.3.3 Sechs Kriterien für die zukünftige Arbeitsqualität76
2.7.4 Zukunftsorientierte Organisationsentwicklung76
2.7.5 Paradigmenwechsel beim Management77
2.7.6 Managergehälter77
2.7.7 Selbstständige Erwerbstätigkeit78
2.7.8 Ideenmanagement79
2.7.9 Intuition und zukunftsbezogene Entscheidungen80
2.7.9.1 Im Spannungsfeld zwischen Logik und Intuition80
2.7.9.2 Intuition – Heuristik – Improvisation81
2.7.10. Kreativität und Innovationsfähigkeit81
77 Meinungsbilder der Deutschen zur Zukunft der Arbeitswelt (Ulrich Reinhardt/Reinhold Popp)83
1. Erhebungsmethode83
2. Repräsentative Befragungen in der Zukunftsforschung83
3. Zukunftsforschung mit dem Menschen im Mittelpunkt84
4. Eine neue Arbeitswelt ist nur dann schön, wenn sie auch eine humane Arbeitswelt ist!84
5. 77 Zukunftsbilder der Deutschen85
Zukunft des Arbeitsmarkts. Prognosen und politischer Gestaltungsbedarf – am Beispiel Österreich (Helmut Mahringer/Julia Bock-Schappelwein)99
1. Interview mit Mag. Dr. Helmut Mahringer99
2. Interview mit Mag. Julia Bock-Schappelwein111
Zukunft – Beruf – Gesundheit. Biopsychosoziale und soziokulturelle Perspektiven für die Arbeitswelt (Monika Spiegel/Reinhold Popp)121
1. Interview mit Mag. Dr. Monika Spiegel121
2. Interview mit Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp128
Arbeit anders. Plädoyer für eine zukunftsfähige Unternehmenskultur: agil – digital – kooperativ (Ursula della Schiava-Winkler)137
1. Durch die Digitalisierung ändert sich die Arbeit, aber sie wird nicht weniger138
2. Soziale Kompetenz und Empathie sind nicht durch Roboter ersetzbar138
3. Tayloristische Kompetenzen haben ausgedient139
4. Digitalisierung erfordert menschliche Empathie139
5. Geringere Anwesenheit bei höherer Produktivität?142
6. Balance zwischen Spannung und Entspannung142
7. Verstärkt die Digitalisierung die soziale Ungleichheit?143
8. Wie schnell schreitet die Digitalisierung voran?143
9. „Speed kills“ ist ein Aberglaube144
10. Digitalisierung und rasche Tätigkeitsverlagerung würden der EU einen massiven Wachstumsschub ermöglichen145
11. Das Beschäftigungsausmaß verschiebt sich – der Gender PayGap auch146
12. Schadet zu viel Arbeit dem Gehirn?146
13. Flexibilität und Jobsharing in der Führung („Topsharing“) – geht das?147
14. Flexible Arbeitszeitbedingungen und Jobsharing machen Arbeitgeber attraktiv148
15. Die Organisation der Zukunft kommt ohne starre Hierarchie aus150
16. Flexibilität und Agilität in Unternehmen: Wunsch und Wirklichkeit150
17. Agile Organisationen haben einen Wettbewerbsvorteil151
18. Agilität erfordert Selbstorganisation152
19. Verantwortung tut gut153
20. Durch die digitale Transformation verändern sich die Rollen der Beratung und der Führung154
21. Freudvolle Zukunftsgestaltung155
22. Anders führen156
23. Virtuelle Teams scheitern häufig157
24. Organisationale Innovationsbemühungen und attraktive Geschäftsmodelle sind stark in Veränderung158
25. Digitalisierung und Vernetzung verändern die Unternehmenswelt159
26. Viele Arbeitsplätze der Zukunft sind digital160
27. Digital Innovation, Digital Leadership und Digital Recruiting funktionieren nicht ohne Digital Culture160
28. Es braucht ein digitales Mindset als Antwort für eine digitale Zukunft161
29. Anders lernen: Das klassische Training hat ausgedient, es braucht neue Lernmodelle für die Organisation162
30. Die Frage nach dem Sinn in der Organisation163
31. Wirtschaftssalons fördern die Zukunftsgestaltung – Beispiel „Salon Vienna“164
Literatur169
Über die Autorinnen und Autoren181

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