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Die Argumentationsstrategie der Gegenaufklärung. François-Xavier de Feller und das 'Journal Historique et Littéraire'

AutorMeike Blazy
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl137 Seiten
ISBN9783346043245
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt das Phänomen der exjesuitischen Gegenaufklärung und ihrer Publizistik dar, welches am Beispiel des Luxemburgers François-Xavier de Feller (1735-1802), oder Franz Xaver Feller, und dem von ihm herausgegebenen 'Journal historique et littéraire' (1773-1794) aufgezeigt werden soll. Obwohl sich die allgemeine Untersuchung der exjesuitischen Agitation auf Deutschland beziehungsweise das Heilige Römische Reich deutscher Nation beschränkt, handelt es sich bei François-Xavier de Feller um einen in Brüssel geborenen Luxemburger und bei dem als Quelle zu behandelnden Journal um eine französische Publikation. Dies mag auf den ersten Blick verwundern, wird jedoch mit der geographischen Situation Europas im ausgehenden 18. Jahrhundert plausibel. Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin aufzuzeigen, dass es sich bei der Gegenaufklärung insgesamt um eine organisierte Bewegung handelte, die sich das öffentliche Forum der Publizistik ebenso zunutze machte wie die Aufklärung selbst. Anhand der Exjesuiten, als einer der wortführenden Parteien in der gegenaufklärerischen Publizistik, wird die Argumentationsstrategie derselben herausgearbeitet. Das 'Journal historique et littéraire' des Luxemburger Exjesuiten Feller dient in diesem Kontext schließlich als exemplarische Publikation, indem die gegenaufklärerische Argumentation hier mit Quellen belegt wird. Die Grenzen des Heiligen Römischen Reiches erstreckten sich zur damaligen Zeit im Westen bis zur Nordsee. Während die heutigen Niederlande, damals die 'Republik der Vereinigten Niederlande', einen unabhängigen Status besaßen, zählten die 'österreichischen Niederlande', das heutige Belgien, mit zum Reichsgebiet. Die südlichen Provinzen der Niederlande waren 1713 infolge des Spanischen Erbfolgekrieges (1701-1713) unter österreichische Herrschaft gelangt und gingen erst 1795 im Zuge der Koalitionskriege in französischen Besitz über. Die Phase der französischen Besetzung des heutigen Belgien endete wiederum mit dem Ende der napoleonischen Kriege und der anschließenden Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongreß 1815.

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