Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Wirtschaftsbezogene Kulturgeschichte Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem es die DDR nicht mehr gibt, stehen die Geschichte und die Eigenarten der DDRGesellschaft stärker als je zuvor im Brennpunkt des Interesses. Man wollte sehen, welche Alltagsrealität sich hinter dem klischeehaften Bild der glücklich lachenden, verheirateten Kranführerin mit Kindern verbirgt.1 'Die berufstätige Frau und Mutter' gilt als das Frauenbild in der DDR. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch die wechselnden Frauenleitbilder der vierzigjährigen DDRGeschichte. 2 Unter dem Blickwinkel dieses Frauenbildes soll hier besonders die weibliche Berufstätigkeit zum Gegenstand der Untersuchung gemacht werden. Die Gestaltung, Umsetzung und Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit werden aufgezeigt. Am konkreten Beispiel eines Industriebetriebes, dem Büromaschinenwerk Sömmerda, wird die weibliche Berufstätigkeit in Bezug auf Entwicklungschancen, Probleme und vielfältige Auswirkungen genauer betrachtet. Geschlechterverhältnisse, -differenzen, sowie -traditionen spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Fragen nach der Gleichberechtigung der Frau und den differenten Rollen der Geschlechter durchziehen einen großen Teil der Arbeit. 1 vgl. Kaelbe/ Kocka/ Zwahr, 1994, S. 9, Nickel, 1992, S. 15. 2 vgl. Merkel, 1994, S. 376.
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