Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Hansestädtische Geschichtsschreibung, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Außenbeziehungen der Hansestädte ist in der Lübecker Ratschronik viel Platz eingeräumt worden. Zentrum der Betrachtung waren in der Regel die Interessen und Beziehungen des Lübecker Rates, was jedoch auch die meist überraschend genaue Kenntnis der inneren Entwicklung umliegender Städte mit einbezog. In diesem Zusammenhang sollen die Außenbeziehungen Lübecks zu Lüneburg untersucht werden. Ein zeitlicher Rahmen soll hier mit dem sogenannten Lüneburger Prälatenkrieg gezogen werden. Die Bedeutung Lüneburgs für die Hanse und vor allem Lübeck lässt sich vor allem an der Gewinnung und dem Handel mit Salz dokumentieren. So war Salz sowohl als Gewürz als auch als Konservierungsmittel vor allem für den Heringshandel, der nicht zuletzt für Lübeck ein entscheidender Wirtschaftsfaktor war, ein unschätzbar wertvolles Handelsgut. Auf diesem Wege lässt sich das große Interesse Lübecks an den Konflikten innerhalb Lüneburgs erklären. Der Lüneburger Prälatenkrieg gilt als einer der langwierigsten und bedeutsamsten Konflikte zwischen Klerikern und Bürgern im Hanseraum. Dabei handelt es sich letztlich um einen fast 100 Jahre währenden Konflikt unterschiedlicher Intensität zwischen dem Lüneburger Rat auf der einen und Prälaten und unzufriedenen Bürgern auf der anderen Seite. Auslöser war die ungewöhnlich hohe Verschuldung der Stadt und die damit verbundenen Geldforderungen des Rates an den Prälaten, die im Besitz der Mehrzahl der lukrativen Salineanteile waren. Eine lückenlose Aufarbeitung des Prälatenkrieges soll hier jedoch nicht geliefert werden. Vielmehr soll anhand einer chronologischen Rekonstruktion der in der Lübecker Ratschronik beschriebenen Passagen zum Prälatenkrieg nach Standpunkt und vermeintlichen Wertungen und Eigeninteressen des Verfassers gefragt werden, die in der Literatur zumeist recht eindeutig als gleichbedeutend mit denen des Lübecker Rates angesehen werden. Verglichen werden sollen diese Passagen mit der modernen Historiographie zum Prälatenkrieg, die vor allem von Hergemöller, Reinecke und Droste geprägt worden ist. Besonders Droste stützt sich in seiner Arbeit auf Quellen der Lüneburger Chronistik, die auf diese Weise Eingang in unsere Untersuchung finden soll, jedoch nicht gesondert quellenkritisch aufgearbeitet werden kann.
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