Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Regierungspartei von der ersten Stunde an hat die CDU die Nachkriegszeit des deutschen Staates entscheidend mitgestaltet. Mit dem für sie überraschenden Verlust der Macht an die SPD 1969 geriet die Partei in eine für sie völlig unbekannte Situation, auf die sie sich schnellstens einleben mußte, um eine adäquate politische Alternative darzustellen. Somit gestalteten sich die siebziger Jahre für die CDU zu einem Reformjahrzehnt, nachdem erste Reformversuche in den sechzigern eher halbherziger Natur waren. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den einzelnen Merkmalen, an denen sich der Reformprozeß beobachten läßt; dazu gehören zum einen die Entwicklung der Mitgliedsstruktur und besonders die Ausarbeitung der Programmarbeit, aber auch die Machtverteilungen der einzelnen Bestandteile Regierung, Fraktion und Partei, sowie die Einflüsse einzelner 'starker' Politiker. Zudem ist dem besonderen Verhältnis mit der Schwesterpartei CSU ein Kapitel gewidmet, welches seit jeher ein wichtiger Bestandteil auch der CDU ist. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefaßt mit der Folge, daß der CDU letzten Endes die Rückkehr an die Macht gelang, und womit deutlich werden soll, daß die siebziger Jahre auch in konservativer Hinsicht als ein Zäsurjahrzehnt der bundesrepublikanischen Geschichte angesehen werden kann.
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