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Die Erziehung der spartanischen Knaben

AutorImke Duis
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638603522
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sparta als Militärstaat, als Ort, an dem Frauen außergewöhnlich große Handlungsspielräume hatten, als Stadt der Künste, des Sports, der Jagd, als praktiziertes Utopia nicht zuletzt auch wegen des Müßiggangs seiner Bürger1 - diese wenigen Stichworte zeigen bereits, dass das Bild Spartas bis heute der Idealisierung und Mythisierung unterliegt, gleichwohl vieles durch moderne Forschungen korrigiert oder relativiert werden konnte. Andererseits stehen den Bewunderern Spartas bereits seit frühester Zeit auch nicht minder leidenschaftliche Kritiker gegenüber, aus deren Sicht Sparta alles andere als ein 'Utopia' war.2 Beide Positionen finden sich gerade auch im Hinblick auf die Kindererziehung in Sparta, die bereits bei den griechischen Zeitgenossen Aufmerksamkeit erregte3. Besonders war an ihr nicht nur, dass sie neben der Kindererziehung bei den Kretern die einzige staatlich organisierte war,4 sondern man sagte ihr auch eine 'besondere' Qualität nach und so kauften sich Ausländer sogar gelegentlich Ammen aus Sparta.5 Kritische Stimmen sahen und sehen dieses Erziehungssystem hingegen als totalitär an und sprechen von einem 'Abrichtungsprozess'. Um so wichtiger ist für eine kritische Darstellung des Erziehungssystem hier wie in den anderen Bereichen der Geschichte Spartas ein kritischer Umgang mit den überlieferten Informationen, will man zum 'historischen Kern' des Themas vordringen. Das Problem dabei ist, 'dass wir kaum eigene spartanische Zeugnisse besitzen, sondern unsere Kenntnisse über weite Strecken auf den Werken athenischer Autoren des 5. oder 4. Jahrhunderts v. Chr. oder späterer Schriftsteller beruhen, die zumeist in vielfältiger Weise von früheren Quellen abhängig sind'6. Die zwei Hauptquellen für das Thema dieser Arbeit sind die Lykurg- Biographie Plutarchs und Xenophons Verfassung der Spartaner - beide werden im folgenden Kapitel zunächst kurz vorgestellt, wobei das Hauptaugenmerk auf ihrer historischen Einordnung und der Frage ihrer Zuverlässigkeit liegen wird.

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