Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der letzten Jahrzehnte ereigneten sich vielfältige Krisen, durch die zahlreiche Länder stark getroffen wurden. Die jüngste Krise jedoch, die wesentlicher Gegenstand aktueller Forschung und öffentlicher sowie politischer Diskussionen ist und der ebenfalls eine massive Tragweite für die gesamte Weltwirtschaft attestiert werden kann, nahm 2007 ihren Anfang in den USA. Zunächst war von einer Immobilien- und Hypothekenkrise die Rede, allerdings wurde im weiteren Verlauf sehr schnell deutlich, dass es sich faktisch gesehen um weitaus mehr handelt, als um eine auf die USA begrenzte Krise des Immobilien- und Hypothekensektors. Als Initialzündung gilt hierbei im Kern die Pleite zahlreicher US-Banken, wobei die Zahlungsunfähigkeit der Lehman Brothers, welche Mitte 2008 öffentlich wurde und auf die über Jahre hinweg angestiegene Spekulationsblase des US-Immobilienmarktes zurückzuführen war, als maßgebliche Schreckensmeldung aufzufassen ist. Die hierdurch resultierte Bankenkrise (2007-2009) bewirkte zusammen mit der parallel ablaufenden Wirtschaftskrise (2008-2009) aufgrund erheblicher Kreditengpässe die eigentliche Schuldenkrise, wobei hieraus eine staatenübergreifende Problematik erwachsen ist, die als Euro-Krise diskutiert wird. Von der Krise getroffen wurden nahezu alle europäischen Staaten, manche jedoch deutlich stärker als andere. Die Auswirkungen vor allem auf die sog. GIPS-Länder, darunter Griechenland, Italien, Portugal und Spanien sind hierbei von besonderer Tragweite, denn vor allem südeuropäische Staaten kämpfen noch immer mit den erheblichen wirtschaftlichen, ökonomischen, politischen und auch gesellschaftlichen Konsequenzen dieser länderübergreifenden Krise. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll dabei der besondere Fokus auf Spanien gelegt werden, welches zu denjenigen Ländern gehört, die am stärksten von der Wirtschafts- und Schuldenkrise betroffen sind. Die besonders hohen Budgetdefizite Spaniens zwischen 2009 und 2010 haben in Verbindung mit der dramatischen Rezession des Landes dazu geführt, dass Spanien mit drastisch angestiegenen Zinsen für seine Staatsverschuldung kämpfen musste. Im Zuge der folgenden Jahre verschärfte sich die Lage noch einmal deutlich, sodass Spanien ab Mitte 2012 Unterstützung durch den europäischen Rettungsschirm anforderte. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen dieser Arbeit zum einen der Verlauf und zum anderen die wesentlichen Ursachen der spanischen Schuldenkrise thematisiert werden.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Zielgruppe:
Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und
Internisten.
Charakteristik:
Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit
an niedergelassene Mediziner ...
Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...
CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...
Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...
Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW
- Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...
Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg.
Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...
Zeitschrift für Vollstreckungs-, Zustellungs- und Kostenrecht
Die Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung (DGVZ) ist eine juristische Fachzeitschrift für das Vollstreckungs-, Zustellungs- und ...
Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...