Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2.3, Universität Bremen (FB Wirtschaft), Veranstaltung: Zum Verhältnis von Politik und Wirtschaft in der Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das absolute Ende der europäischen Währungen erfolgte am 1.1.2002. Damit wird der Beginn eines einmaligen Experiments markiert: Der freiwillige Zusammenschluss nationaler Währungen zu einer einheitlichen, übernationalen Währung, der D-Mark, durch eine neue, unbekannte Währung, den Euro. Diese europäische Währungsunion ist ein kühnes Projekt, gewagt jedenfalls in Dimension und Komplexität. Es steht sehr viel auf dem Spiel. Vom Gelingen oder Scheitern des 'Euro-Projektes' wird der künftige Verlauf der europäischen Integration geprägt werden. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die verschiedenen Stufen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. In diesem zweiten Kapitel werden die Faktoren und Kriterien, insbesondere die Konvergenzkriterien vorgestellt, die einer Teilnahme am späteren Euro ermöglichen. Das dritte Kapitel und der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit einer differenzierten Beurteilung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Dabei werden die Konvergenzkriterien und deren Erfüllung von den Teilnehmerländern eingehender untersucht. Ebenso anschaulich werden die Beweggründe der Euro-Macher bezüglich der Einführung einer gemeinsamen Währung aufgezeigt und welches Instrumentarium sie für die Zielerreichung ausgewählt haben. Anknüpfend hieran ist bei diesem Projekt zu hinterfragen, welche Rolle die neue Währung in der Finanzwelt einnehmen kann und ob sich die sozialen Sicherungssysteme in Europa dabei auseinander entwickeln oder angleichen werden. Im vierten und letzten Abschnitt dieser Arbeit wird ein abschließendes Fazit über den Sinn, der Bedeutung sowie der Folgen einer einheitlichen Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion gezogen.
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