Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,2, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Römer in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Feldzüge des Germanicus müssen einerseits als Erfüllung einer römischen Prestigeforderung gesehen werden, andererseits dienten sie vor allem der Sicherung der Rheinlinie und somit dem Schutz Galliens wie er in der Tabula Siarensis proklamiert wurde. In ihr wird ein Verzicht auf die Wiederherstellung politischer Kontrolle in Germanien nicht negiert. Im Gegensatz zu Germanicus, der noch zu Ende des Jahres 16 die Verlängerung seines Kommandos um ein Jahr erbeten hatte, erkannte Tiberius jedoch im Verlauf der Feldzüge, dass ein bloßer Vernichtungskrieg gegen die feindlichen Germanenstämme das Ziel einer Wiederunterwerfung nicht erreichen konnte. Die Art der Kriegführung in Form von Exterminierungsfeldzügen und der nachhaltigen Verwüstung der germanischen Siedlungsgebiete leitet Callies aus den Erfahrungen der clades Variana und dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis ab. Die Feldzüge 14 - 16 n. Chr. waren Teil eines Krieges gegen die germanische Koalition unter Arminius, der wiederum Ausdruck einer nahezu selbstverständlichen politisch-militärischen Forderung nach dem Verlust der römischen Herrschaft und des Einflusses östlich des Rheins war. Sie können entgegen Tacitus' Sicht nicht als eigener - von den Feldzügen der Vorjahre losgelöster - Krieg gewertet werden.
Nach Abschluss seines Magisterstudiums in Politischer Wissenschaft und Geschichte begann Jürgen Menze seine Karriere in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, zunächst bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, später bei der Weltgesundheitsorganisation und der Internationalen Arbeitsorganisation.
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