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Die funktionalistische Schichtungstheorie nach Davis/Moore und Parsons. Ein Diskurs

AutorHarry Körner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783656495949
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem zunächst 1945 in der englischsprachigen American Sociological Review erschienenen Beitrag 'Einige Prinzipien der sozialen Schichtung'1 legen die beiden US-amerikanischen Autoren Kingsley Davis und Wilbert E. Moore ihre Ansicht dar, '[...] dass jede Gesellschaft eine ungleiche Verteilung von Belohnungen [...] entwickeln wird, da sie Menschen in Positionen zur Befriedigung grundlegender Erfordernisse des Überlebens bringen muss.'2 Diese These einer funktionalen - und somit notwendigerweise immer aufkommenden - Schichtung wurde seinerzeit heftig hinsichtlich eines Für und Wider diskutiert und im Zuge dessen teilweise auch kritisiert, insbesondere aus dem Blickwinkel der Konflikttheorie, aber ebenso außerhalb dieses. Auch Talcott Parsons äußerte sich in seinem ursprünglich 1940 in den USA veröffentlichten Werk 'Ansatz zu einer analytischen Theorie der sozialen Schichtung'3 zu diesem Thema, allerdings spielte für ihn in erster Linie der soziale Aspekt, nämlich das soziale Prestige, in der gesellschaftlichen Schichtung eine Rolle. Seiner Meinung nach waren materielle Faktoren in der Erklärung dieser Schichtung nachgeordnet. Im begrenzten Rahmen dieser theoretischen Hausarbeit werde ich zu anfangs das entsprechende Prinzip der funktionalistischen Schichtung mit dem Schwerpunkt auf Davis' und Moores aber zur Vervollständigung auch Parsons' Idee nach deren jeweiligen schon oben genannten hierfür zentralen Werken erläutern und daran anschließend verschiedene Kritikpunkte anderer Strömungen und soziologischer Theoretiker zu Davis und Moore anbringen. Hierzu werde ich mich vor allen Dingen der amerikanischen Konflikttheoretiker Melvin M. Tumin und George A. Huaco und ebenfalls einiger grober Aspekte der deutschen Soziologin Renate Mayntz bedienen. Abschließend werde ich in einem kurzen Resümee versuchen, das bis dahin Dargelegte kritisch zu beäugen und Pro und Contra hinsichtlich der Stichhaltigkeit der jeweiligen Thesen gegeneinander abzuwägen.

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