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E-Book

Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen

Eine Analyse zivilgesellschaftlicher Beteiligung im deutschen Schulwesen

AutorStina Preuß
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl425 Seiten
ISBN9783658135966
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Unabhängig von der Diskussion um die Befürwortung oder der Ablehnung privater Schulen leistet dieses Buch einen ersten Beitrag zu der bislang in der Schulforschung wenig beachteten Frage, wann und wie die Gründung privater Schulen in Deutschland praktisch möglich ist. Mit der Analyse von Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulen wird untersucht, welchen Einfluss staatliche Vorgaben spielen und vor welchen Problemen Schulgründer stehen. Das Ergebnis zeigt auch, wie Gründer Freier Alternativschulen die heutige Genehmigungspraxis für private Schulen beeinflusst haben.



Stina Preuß ist in dem EU-Projekt 'Impact of the Third Sector as Social Innovation' (ITSSOIN) am Centrum für soziale Innovationen und Investitionen (CSI) der Universität Heidelberg in der Projektkonzeption und im Projektmanagement tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Kathia Serrano Velarde5
Danksagung7
Inhalt9
Tabellenverzeichnis14
Abbildungsverzeichnis15
1 Einleitung16
2 Staat und Zivilgesellschaft im deutschenSchulwesen22
2.1 Die Entstehung des Schulwesens in Deutschland23
2.1.1 Die Entstehung und der Wandel des deutschen Schulwesens23
2.1.2 Die Zivilgesellschaft im deutschen Schulwesen34
2.2 Das private Schulwesen heute41
2.2.1 Erkenntnisse zum privaten Schulwesen aus der Forschung42
2.2.2 Das Grundgesetz: Die formale Einbettung des privaten Schulwesens46
2.2.3 Die zentralen Akteure im privaten Schulwesen49
2.2.4 Die Entwicklung des privaten Schulwesens in Deutschland53
2.3 Freie Alternativschulen: Zivilgesellschaftlicher Ausdruck derKritik am Staat63
3 Feldtheorie -Die Genehmigung Freier Alternativschulenals Aushandlung im Feld69
3.1 Der Konstruktivismus als erkenntnistheoretische Grundlage71
3.2 Das bourdieusche Feld73
3.2.1 Die Struktur des Feldes74
3.2.2 Habitus als Handlungskonzept des Feldes77
3.2.3 Die gesellschaftliche Einbettung des Feldes bei Bourdieu79
3.2.4 Die Genehmigung Freier Alternativschulen aus der PerspektiveBourdieus80
3.3 Das organisationale Feld82
3.3.1 Das Erkenntnisinteresse im Neo-Institutionalismus83
3.3.2 Kritik und Erweiterung des organisationalen Feldes87
3.3.2.1 Struktur88
3.3.2.2 Macht89
3.3.2.3 Interesse90
3.3.2.4 Handeln92
3.3.2.5 Einbettung93
3.3.3 Theoretische Implikationen95
3.3.3.1 Annäherung an Bourdieu95
3.3.3.2 Das ,,Paradox of Embedded Agency"99
3.3.4 Die Genehmigung Freier Alternativschulen in einemorganisationalen Feld103
3.4 Das strategische Handlungsfeld106
3.4.1 Akteure und Handlungen im strategischen Handlungsfeld107
3.4.1.1 Die Verortung der Akteure107
3.4.1.2 Die ,,soziale Fähigkeit" alsHandlungsvorstellung109
3.4.1.3 Die ,,interne Steuerungseinheit"113
3.4.2 Strukturen in und um das strategische Handlungsfeld117
3.4.2.1 Die Entstehung von Feldern und ihr Wandel117
3.4.2.2 Die Verbindung zwischen Feldern und ihr Einfluss aufWandlungsprozesse120
3.4.3 Die Genehmigung Freier Alternativschulen im strategischenHandlungsfeld126
3.5 Die Analysestrategie: Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulenals Aushandlungsprozess im Feld134
3.5.1 5. Kapitel: Kontextbedingungen der GenehmigungsverfahrenFreier Alternativschulen135
3.5.2 6. Kapitel: Die Genehmigungsverfahren Freier Alternativschulenals interne Feldprozesse141
4 Methode - Die empirische Rekonstruktion derGenehmigungsprozesse146
4.1 Forschungsdesign146
4.2 Fallauswahl149
4.3 Datenerhebung153
4.3.1 Dokumente154
4.3.2 Interviews157
4.3.2.1 Planung und Durchführung der Interviews158
4.3.2.2 Reflexion der Interviewmethoden163
4.4 Datenauswertung168
4.5 Vorbemerkungen zur Analyse171
5 Der Kontext der Genehmigungsverfahren175
5.1 Das private Schulwesen als eingebettetes Feld177
5.1.1 Die Grenzen des ,,Feldes des privaten Schulwesens"178
5.1.2 Die zentralen Akteure und ihre Ressourcen im ,,Feld des privaten Schulwesens"183
5.1.3 Verbindungen zum ,,Feld der Politik"188
5.1.4 Die Machtstruktur im ,,Feld des privaten Schulwesens"198
5.1.5 Ressourcenquellen außerhalb des ,,Feldes des privaten Schulwesens"203
5.1.6 Die ,,geteilte Bedeutung" im ,,Feld des privaten Schulwesens"208
5.1.7 Fallbeschreibung211
5.1.7.1 Chronologie der Genehmigungsverfahren in Hessen212
5.1.7.2 Chronologie der Genehmigungsverfahren in Baden-Württemberg216
5.2 Die Errichtung einer Freien Alternativschule223
5.2.1 Probleme der Errichtung einer Freien Alternativschule224
5.2.1.1 Praktische Probleme225
5.2.1.2 Interne Probleme226
5.2.2 Die Lösung der Probleme bei der Errichtung einer Freien Alternativschule227
5.2.2.1 Die Lösung der praktischen Probleme228
5.2.2.2 Die Lösung der internen Probleme232
5.3 Genehmigungsverfahren im ,,Feld des privaten Schulwesens"237
6 Das formale Genehmigungsverfahren241
6.1 Interessen und Interessenkonflikte242
6.1.1 Die Interessen der Gründungsinitiativen244
6.1.2 Interessen der Schulaufsicht248
6.1.2.1 Gründe für die Ablehnung eines besonderen pädagogischenInteresses248
6.1.2.2 Auflagen zur Anerkennung des besonderen pädagogischenInteresses254
6.1.3 Paradox der Anforderungen262
6.2 Das Setting der Antragstellung266
6.2.1 Das formale Antragsverfahren und der Einfluss persönlicherEinstellungen267
6.2.2 Die Kenntnis der Privatschulgesetze in den Behörden derSchulaufsicht272
6.2.3 Die Dauer des Genehmigungsverfahrens274
6.2.4 Die Relativierung durch die Politik276
6.3 Die Lösung konzeptioneller Probleme279
6.3.1 Die Handlungsrahmung durch die Gründungsinitiativen280
6.3.2 Die Legitimation der Antragsstellung285
6.3.3 Kooperative Lösungswege293
6.3.3.1 Kooperation bei formaler Lösungsmöglichkeit294
6.3.3.2 Kooperative Konfrontation297
6.3.3.3 Die Wechselwirkung zwischen kooperativem Vorgehen undFeldstrukturen302
6.3.4 Konfrontative Lösungswege bei paradoxen Auflagen304
6.3.4.1 Widerspruch als Konfrontation305
6.3.4.2 Extrem I: Klage307
6.3.4.3 Extrem II: Gesetzesübertretung312
6.3.4.4 Konfrontation durch Unterstützung im ,,Feld der Politik"315
6.3.5 Problemlösung der Gründungsinitiativen imGenehmigungsverfahren324
6.4 Wandlungsprozesse im Schulwesen332
6.4.1 Das ,,Feld des privaten Schulwesens" im Wandel?333
6.4.2 Veränderungen im ,,Feld des staatlichen Schulwesens"339
6.5 Einflussfaktoren auf einen erfolgreichen Genehmigungsantrag344
7 Fazit346
7.1 Theoretische Implikation346
7.2 Methodische Reflexion357
7.3 Die Bedeutung privater Schulen für das deutsche Schulwesen359
7.4 Erkenntnisse für die Zivilgesellschaftsforschung365
7.4.1 Die staatliche Kontrolle zivilgesellschaftlicher Beteiligung366
7.4.2 Zivilgesellschaftliche Kontrollmöglichkeiten staatlich legitimierterKontrolle371
7.4.3 Der Einfluss zivilgesellschaftlicher Beteiligung auf das privateSchulwesen375
7.5 Resümee381
Literaturverzeichnis385
Anhang400
I Verzeichnis des Datenmaterials400
II Tabellarischer überblick der geführten Interviews415
III Informationsmaterialien für die Probanden418
IV Codierbuch423

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