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Die Great Peace League im 17. Jhdt. - Charakteristika und Wandel ihrer Kriegführung unter dem Einfluß europäischer Kolonialmächte

Charakteristika und Wandel ihrer Kriegführung unter dem Einfluß europäischer Kolonialmächte

AutorBoris Kruse
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783638532747
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Regional-Seminar: Krieg und Konflikt in Nordamerika: Die indianischen , 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Jahrhunderte hindurch hatten die Völker derFive Nations Confederacybzw. derGreat Peace Leaguegroßen Einfluß auf Erfolg und Mißerfolg europäischer Siedlungsbestreben in Nordamerika. Ihr wesentliches Merkmal war eine unter indigenen Kulturen einzigartig komplexe politische und soziale Organisationsstruktur. Zudem hatten sie den Ruf, als kriegführende Macht von unvergleichlicher Unnachgiebigkeit und Härte zu sein. Ihre Rolle im Besiedelungsprozeß Nordamerikas durch die Europäer beschränkte sich bei weitem nicht auf die der räumlich von den Weißen immer weiter verdrängten Wilden, die allenfalls als Felljäger geschätzt wurden. Vielmehr gelang es den Völkern derGreat Peace Leaguein ihren Blütezeiten, einem diplomatischen und militärischen Gewicht aufzutreten, daß dem der europäischen Kolonialmächte ebenbürtig war. Die Aufgabe dieser Untersuchung wird es sein, die Kriegführung derFive Nations Confederacyim 17 Jhdt. darzustellen. Dazu sollen die Handelsbeziehungen als auch die politischen Verwicklungen ihres Umfeldes im Kontext ihrer ethnographischen Besonderheiten betrachtet werden. Wer sich mit einer Kultur befaßt, die von oraler Tradition bestimmt war und deren Geschichte zudem zum Spielball der unterschiedlichsten politischen und wirtschaftlichen Anschauungen und Mächte geworden ist, wird nicht umhin kommen, neben der Ethnie selbst auch die verschiedenen Aspekte der Geschichtsschreibung über sie zu betrachten. Um den unvoreingenommenen Blick auf die Kultur der Irokesen jedoch nicht schon eingangs durch eine Aufarbeitung der einzelnen Forschungspositionen zu verstellen, soll die Aufgabe einer kritischen Reflexion nicht nur der Rolle der Irokesen im 17.Jhdt., sondern auch der Forschungsdebatte über sie erst im letzten Arbeitsschritt unternommen werden- mit einem Schwerpunkt auf den Veröffentlichungen, die für diese Arbeit relevant waren. Zu Beginn werden vielmehr ihre Lebensgrundlagen und sozialen Eigenarten in den Mittelpunkt gerückt. Es folgt ein historischer Teil, in welchem die Beziehungen und die kriegerischen Verwicklungen zu den europäischen Siedlern und zu benachbarten Indianervölkern dargestellt werden.

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