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E-Book

Die ,,Heilige Ordnung? der Männer

Hierarchie, Gruppendynamik und die neue Genderlogik

AutorGerhard Schwarz
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl365 Seiten
ISBN9783658104764
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Dieses Buch ist der Versuch, die Krise des hierarchischen Systems zu analysieren und Möglichkeiten einer Weiterentwicklung aufzuzeigen. Einer der möglichen Wege ist dabei eine Neubelebung der Gruppen, die in der Urgeschichte eine wichtige Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen hatten. Die Entstehung der Hierarchie wird dabei über die Zentralisierung von Funktionen auch als eine Machtergreifung der Männer angesehen, die mit 'Militär' und 'Logik' bestimmte Teilaspekte der Wirklichkeit herausheben und andere, z. B. die weiblichen Dimensionen, vernachlässigen. Deshalb sind auch die Frauen bis heute Hierarchien gegenüber skeptisch. Hierarchie verlangt zudem eine bestimmte Logik. Wie eine neue - für Männer und Frauen akzeptable - Logik aussehen könnte, wird in dem Buch erstmals angedacht. Die sechste Auflage wurde vollständig überarbeitet und um zwei Kapitel zur Hierarchie und Geschlechterthematik sowie zur Wissenschaftstheorie der Gruppendynamik erweitert.
 


Dr. Gerhard Schwarz, Universitätsdozent für Philosophie (Universität Wien) und Gruppendynamik (Universität Klagenfurt), arbeitet seit mehr als dreißig Jahren auf den Gebieten Organisationsentwicklung, Gruppendynamik und Konfliktmanagement. Er ist Berater namhafter Unternehmen vor allem in Deutschland und Österreich und gefragter Referent auf Kongressen. Außerdem moderierte er mehrere Fernsehsendungen im ORF. Sein erfolgreiches Buch 'Konfliktmanagement' erschien 2014 in der 9. Auflage bei Springer Gabler.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort zur 6. Auflage9
Vorwort zur 4. Auflage11
Vorwort zur 3. Auflage13
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage15
Einleitung16
1Die Gruppe: Direkte Kommunikation23
1.1 Gruppe und Einzelperson23
1.2 Zur Stammesgeschichte der Gruppe27
1.3 Die Entwicklung der Kommunikation in der Gruppe37
1.3.1 Die emotionale Partizipation42
1.3.1.1 Rhythmik42
1.3.1.2 Die Nahrungsaufnahme50
1.3.1.3 Sexualität51
1.3.1.4 Die Jagdgruppe63
1.3.1.5 Von der Jagdgruppe zur reifen Gruppe66
1.3.2 Der Standard – von der Gruppe zum Stamm70
1.3.2.1 Das Territorium72
1.3.2.2 Die Sprache74
1.3.2.3 Das Werkzeug81
1.3.2.4 Die Abstraktion83
1.3.2.5 Magie87
1.4 Die Standardverletzung93
1.4.1 Der Tod als soziales Phänomen94
1.4.2 Identität und Dependenz109
1.4.3 Die Autorität133
1.4.4 Die Gruppenfunktionen135
1.4.5 Die Gruppenreife142
1.4.6 Gruppenentscheidung – Einzelentscheidung144
1.4.6.1 Vorteile von Gruppenentscheidungen gegenüber Einzelentscheidungen bei Leistungen vom Typus des Suchens146
1.4.6.2 Vorteile von Gruppenentscheidungen gegenüber Einzelentscheidungen bei Leistungen vom Typus des Bestimmens148
1.4.6.3 Nachteile von Gruppenentscheidungen bei ungelösten Innergruppen-Problemen149
1.4.6.4 Nachteile von Gruppenentscheidungen durch Intergruppenschranken152
1.4.7 Autorität und Autonomie153
2Die Institution: Indirekte Kommunikation161
2.1 Zur Systemgeschichte der Institutionen161
2.1.1 Rationale Zweckgebilde und Bedürfnisse162
2.1.2 Kooperation von Gruppen und Herrschaft165
2.1.3 Tauschhandel und Zentralisierung von Funktionen173
2.2 Die vier Herrschaftsaxiome der Hierarchie185
2.2.1 Das Entscheidungsaxiom187
2.2.2 Das Wahrheitsaxiom191
2.2.3 Das Weisheitsaxiom195
2.2.4 Das Dependenzaxiom196
2.3 Abstraktion und Unsterblichkeit200
2.4 Die 7 Weltwunder der Antike205
2.4.1 Die Pyramiden206
2.4.2 Der Zeustempel von Olympia209
2.4.3 Der Artemistempel von Ephesos211
2.4.4 Das Mausoleum von Halikarnassos213
2.4.5 Der Leuchtturm von Alexandria und214
2.4.6 Der Koloss von Rhodos214
2.4.7 Die Hängenden Gärten der Semiramis und der Turm zu Babel216
3Die Heilige Ordnung: Denkform und Gesellschaftsform220
3.1 Das Recht220
3.2 Die Moral225
3.3 Die Natur229
3.4 Die Logik237
3.4.1 Der Begriff237
3.4.2 Das Urteil238
3.4.3 Der Schluss242
3.4.4 Die Axiome der Logik244
3.4.4.1 Principium identitatis: Das Identitätsaxiom244
3.4.4.2 Principium contradictionis: Das Wahrheitsaxiom246
3.4.4.3 Principium exclusi tertii: Das Weisheitsaxiom247
3.4.4.4 Principium rationis sufficientis: Das Machtaxiom247
3.5 Die Universalität der heiligen Ordnung253
4Hierarchie und Geschlechterproblematik262
4.1 Frauen und Hierarchie262
4.1.1 Karrierehindernis Biologie264
4.1.2 Können Frauen Karriere machen?266
4.1.3 Wollen Frauen überhaupt Karriere machen?267
4.2 Führung durch Frauen – ein anderer Führungsstil270
4.3 Männer- und Frauengruppen im Vergleich281
4.3.1 Allgemeine Elemente des T-Gruppenprozesses281
4.3.2 Reine Männergruppen und Frauengruppen282
4.3.3 Gemischte Gruppen287
4.3.4 Männer und Frauen in Arbeitsgruppen289
4.3.5 Thesen zur Psychodynamik von Frauengruppen293
4.4 Wie viel Logik braucht die Hierarchie?297
4.4.1 Das Misstrauen der Frauen gegen die männliche Logik298
5Zur Wissenschaftstheorie der Gruppendynamik304
5.1 Der Gruppenprozess304
5.1.1 Handhabung einer Situation305
5.1.2 Beobachtung der Situation305
5.1.3 Bekanntgabe der Beobachtung306
5.1.4 Interpretation der Beobachtung306
5.1.5 Schlussfolgerungen aus der Diagnose306
5.1.6 Handhabung der neuen Situation307
5.2 Zum Zeitablauf von Gruppenprozessen308
5.3 Was ist Wahrheit?311
6Die T-Gruppe als Rekonstruktion der Stammesgeschichte313
Anmerkungen351
Literaturverzeichnis357

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