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Die Immaterialismusthese von George Berkeley

AutorAngela Hammer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638192262
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Philosophie), Veranstaltung: Goerge Berkeley, Sprache: Deutsch, Abstract: George Berkeley (1685-1753), irischer Philosoph und ab 1734 Bischof von Cloyne gehört in das 'Lager' der Empiristen. Die Frage, die den Nährboden seiner philosophischen Früchte bildet, ist folgende: Wie kann der Mensch zu sicherer Erkenntnis von der Wirklichkeit gelangen? Diese Frage beschäftigt die Philosophen seit jeher, allerdings hat sich das Geschäft der Erkenntnissuche seit dem großen französischen Rationalisten René Descartes (1596-1650) neu orientiert. Immense Fortschritte in den Naturwissenschaften und in der Mathematik beeinflußen nicht nur den Alltag des Menschen, sondern auch das Bild des Menschen in dieser neu strukturierten Welt. Die neuen, naturwissenschaftlichen Erkenntnisse führen automatisch zu neuen philosophischen Denkansätzen. Descartes als 'Vater der Neuzeit' setzte mit seinem methodischen Zweifel den Grundstein für ein neues philosophisches Denkgebäude, in welches später auch Berkeley Einzug halten wird. Ein weiterer wichtiger Bewohner dieses neuen Gebäudes ist der englische Empirist John Locke (1632-1704). Sein Einfluß auf Berkeleys Denken soll im Folgenden noch ausführlich dargestellt werden. Berkeley findet früh seinen eigenen Raum in dem neuen Denkgebäude und entwickelt eine erkenntnistheoretische Theorie, die man kurz die 'Immaterialismusthese' nennt. Diese These besagt, daß der Begriff der Materie überflüssig ist und daß das Sein auf die Formel 'esse est percipi vel percipere' (Sein ist wahrgenommen werden oder wahrnehmen) reduziert werden kann. Die gesamte Philosophie Berkeleys dient der Verteidigung und Erklärung dieser 'esse est percipi vel percipere' - Formel. [...]

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