Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Exodus begann mit der Flucht vor der Sowjetarmee, es folgten sogenann-te wilde Vertreibungen durch polnische und tschechoslowakische Machthaber, die vor Beginn der Grenzverhandlungen Fakten schaffen wollten; am Ende stand die vertraglich festgelegte Vertreibung nach dem Potsdamer Abkom-men.' Die gewalttätige Politik des nationalistischen Deutschlands richtete sich am Ende gegen die Deutschen selbst. 14 Millionen Deutsche waren nach Kriegsende ohne Heimat. 2 Millionen hatten auf der Flucht ihr Leben verloren. Gezeichnet von Hunger, Krankheiten und der erfahrenen Grausamkeit trafen sie in den deutschen Besatzungszonen ein. In der vorliegenden Seminararbeit soll sich mit den folgenden Fragen näher auseinander gesetzt werden. Was geschah mit den Menschen nach ihrer Ver-treibung? Wie wurden die Flüchtlinge im Nachkriegsdeutschland aufgenom-men? Fanden sie im Westen tatsächlich eine neue Heimat oder versiegte nur irgendwann ihre Hoffnung auf Rückkehr in die Alte? Es stellt sich die For-schungsfrage, ob sich die Vertriebenen wirklich integriert oder nur assimiliert haben? Welche politischen Unterschiede ergaben sich durch die unterschiedli-chen Besatzungsmächte und später durch die zwei Staaten Deutschlands? Ein enormer Unterschied lässt sich schon in der Aufarbeitung des Vertriebe-nenproblems in der Literatur aufzeigen. Die westdeutsche Flüchtlingsliteratur weist eine gewisse Chronologie auf, die parallel zu den in den jeweiligen Jahren relevanten Problemen verlief. Standen bis 1949 Themen wie Notversorgung und Wohnraumbeschaffung im Vordergrund, beschäftigte sich die Literatur ab den 1950er Jahren mit tiefer gehenden Problemen der gesellschaftlichen Integration oder der Deutung des Vertreibungsschicksals. Seit den 1970er Jah-ren nahm die Anzahl der Werke, die sich mit der Vertriebenenfrage beschäftigt, deutlich ab. Zum Einen ließ die Bedeutung der Vertriebenen in der öffent-lichen Diskussion nach, zum Anderen glaubten viele Wissenschaftler und Poli-tiker, die Herausforderung der Integration sei bereits gelöst.
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