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Die Kalenderreformen der Maya und die Korrelationen zur Umrechnung der Datierungen in den Gregorianischen Kalender

Weshalb der für den 21. Dezember 2012 auf Basis des Klassischen Kalenders prognostizierte Weltuntergang nicht stattfindet

AutorArmin Brandes
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656333555
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Maya reformierten den Archaischen Kalender Mesoamerikas, welcher als Langzeitzählung eine linear fortlaufende Tagezählung hatte, und entwickelten hieraus den Klassischen Kalender mit einer zyklischen Langzeitzählung, der sogenannten Langen Zählung. Ihr Antrieb hierfür waren ihre besondere Art Zahlen zu bilden und Zeit als zyklischem Prozess zu sehen. Im Nordwesten Yukatans wurde bald danach eine weitere Reform begonnen, welche die Struktur und die Notation des Datums revolutionär umgestaltete und den ersten Sonnenkalender mit Schalttage-Korrekturen bis einschließlich der 3. Ordnung entstehen ließ. Dieser Yukatekische Kalender wurde im Jahre 896 endgültig eingeführt, 686 Jahre bevor Papst Gregor XIII. seine Reform durchführte. Die Vorhersage des Weltuntergangs basiert auf zwei Annahmen, die aus dem Klassischen Kalender abgeleitet sind: a) dass die Lange Zählung mit dem Großen Zyklus 13.0.0.0 endet - was nicht belegt ist - und b) dass sich die Datierungen mit Hilfe der G-M-T-Korrelation in den Abendländischen Kalender umrechnen lassen. Mit Hilfe der Struktur des Yukatekischen Kalenders und der jüngsten und letzten Datumsangabe in diesem Kalender als Knotenpunkt aus dem Jahre 1536 wird nachgewiesen, dass J. Eric S. Thompsons Basis für die Korrelation nicht korrekt ist. Ausgehend vom Knotenpunkt ist der Große Zyklus schon im Jahre 1934 zu Ende gegangen.

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