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Die Kaliningrader Sonderwirtschaftszonen der letzten 15 Jahre im Vergleich

AutorIngo Schultz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638604543
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,5, Universität Bremen, Veranstaltung: Königsberg wird zu Kaliningrad - Mythen, Feindbilder und Interessen der sowjetischen Nachkriegspolitik , 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit dem politischen Umbruch in der Sowjetunion, herbeigeführt durch die Perestroika-Bewegung, und die darauf folgende Abspaltung der baltischen Staaten, besitzt Kaliningrad einen Sonderstatus unter den russischen Gebieten. Dieser ist sicherlich nicht ausschließlich durch die Tatsache zu erklären, dass Kaliningrad durch die neue politische Ordnung zu einer Enklave, bzw. einer Exklave Russlands geworden ist. Die Gründe für die Sonderstellung Kaliningrads sind selbstverständlich auch auf historischer Ebene zu suchen. Früher Hauptstadt Ostpreußens und Residezstadt der preußischen Monarchie, wurde sie nach 1945 Teil der Sowjetunion. Die deutsche Bevölkerung wurde fast vollständig vertrieben oder umgesiedelt und es fand eine staatlich gelenkte Ansiedlung sowjetischer Bürger und Bürgerinnen statt. Zudem wurde das Gebiet als militärischer Vorposten Russlands zum militärischen Speergebiet erklärt. Die gesamte Industrieansiedlung war dadurch stark auf militärische Belange ausgerichtet. Erst im Zuge der Perestroika-Bewegung wurde das Speergebiet aufgehoben und wieder frei zugänglich. Diese politische Instrumentalisierung des Gebietes hatte weit reichende politische, gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Folgen für das gesamte Gebiet. Die Auswirkungen sind bis heute präsent. Nachdem Kaliningrad zu einer Enklave geworden ist, musste Moskau auf die wirtschaftlichen Probleme, welche sich durch diese besondere Situation ergaben, reagieren. Die Folgen waren insbesondere die Einrichtung verschiedener Sonderwirtschaftszonen für das Kaliningrader Gebiet. Rückblickend kann behauptet werden, dass die russische Wirtschaftspolitik sich diesbezüglich in erster Linie durch Inkonstanz auszeichnete. Schwerpunkt dieser Arbeit wird es sein, die verschiedenen freien Wirtschaftszonen und Sonderwirtschaftszonen zu beschreiben und auch kritisch zu bewerten sowie Gründe für das Scheitern einzelner Regelungen zu suchen. Abschließend wird in sehr knapper Form zudem die neue Situation Kaliningrads geschildert und analysiert, in der sich das Gebiet durch die EU-Erweiterung von 2004 befindet.

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