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Die Kategorie des Hybriden im medientechnischen Diskurs

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638141833
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: gut, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit lege ich es nicht darauf an, die Begriffsgeschichte des Hybriden zu klären, sondern zunächst muß verstanden werden, daß diese Bezeichnung in ganz unterschiedlichen Diskursen verwendet wird. Dort soll sie angemessen ein Sachverhalt, eine Problem oder eine Lösung dessen beschreiben. Die Entwicklung der Postmoderne hat sich in den meisten Bereichen gezeigt, daß die klaren, trennbaren und sich auf 'Reinheit' referierenden Definitionen unzulänglich sind, wie sich im Laufe meiner Hausarbeit zeigen wird. Zunächst sollte das Terrain auf dem die Kategorie des Hybriden eine Rolle spielt abgesteckt werden, die historischen und aktuellen Verwendungszusammenhänge geklärt sein, denn erst dann ist es möglich, zu beurteilen, was die Bezeichnung unsere Kultur als einer Hybridkultur leistet.1 Nach diesem Schema ist auch meine Hausarbeit aufgebaut. Ich halte es für wichtig, zunächst einmal auf den Begriff 'Hybrid' im allgemeinen Gebrauch einzugehen und dabei deutlich zu zeigen, daß es die Kategorie des Hybriden in ganz unterschiedlichen Diskursen gibt. Hybridizität kann sich nicht nur auf einen Bereich unserer Kultur beziehen, denn es ist das Schlagwort, was die Postmoderne zeitgemäß charakterisiert. Um Hybridizität in ihrem einzelnen Diskurs zu verstehen, ist es sinnvoll, deren Definition aus der Forschung her zu erschließen. Mit Hilfe dieses Hintergrundwissens ist der Begriff logisch zerlegt und unmißverständlich. Im Anschluß daran beziehe ich mich auf die Überlegungen von McLuhan zur Kategorie des Hybriden, der die zuvor erläuterte Begriffsdefinition in ausgewählten Medietheorien einarbeitet. Ich werde mich im zweiten Teil dieser Hausarbeit exemplarisch auf die elektronischen Medien konzentrieren, da das Medium Computer meines Erachtens nach eine große Relevanz im medientheoretischen Diskurs erhält und werde ich im Anschluß daran auf seine Eigenschaften als hybrides Medium näher eingehen, welches uns hybride Körper, Bildschirme und 'Replikanten' beschert. Beispiele vom virtuellen Leben und hybriden Körpern, sowie deren Auswirkung auf den Körper und Körpererfahrung angesichts zunehmender Hybridisierung von Mensch und Maschine wie sie anschaulich von Margaret Morse geschildert werden, sind Thema meiner beiden letzten Kapitel. Im Schlußwort werde ich die Aspekte benennen, die die Hybridkultur als passende Bezeichnung für die unsrige Kultur, erscheinen läßt. [...]

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