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Die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht.

Eine rechtsvergleichende Darstellung.

AutorSoner Demirtas
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2016
ReiheSchriften zum Strafrechtsvergleich 2
Seitenanzahl348 Seiten
ISBN9783428550005
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
In dieser Arbeit wird die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht mit der Berücksichtigung der höchstrichterlichen Entscheidungen rechtsvergleichend analysiert. Die Arbeit behandelt vor allem die Frage, was unter dem Begriff der »Handlung« zu verstehen ist. In beiden Rechtsordnungen wird allerdings für diese Frage keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Im Vergleich zur deutschen Konkurrenzlehre wird im türkischen Strafrecht der Anwendungsbereich der Idealkonkurrenz wesentlich begrenzt, weil im türkischen Strafrecht die teilweise Identität der Handlungen geringen und die Klammerwirkung keinen Anklang gefunden hat. Außerdem ist hervorzuheben, dass die Konkurrenzbestimmungen im türkischen Strafgesetz reformbedürftig sind. Die Nichtregelung der Realkonkurrenz im türkischen Strafrecht ist besonders zu kritisieren. Es ist zudem bemerkenswert, dass die deutsche Konkurrenzlehre auf das türkische Strafgesetz, abgesehen von der Realkonkurrenz und der Fortsetzungstat, Einfluss genommen hat.

Soner Demirtas studierte von 2004-2008 Rechtswissenschaft an der Universität Atatürk. Nach dem LL.M. Studium an der Universität des Saarlandes promovierte er mit der Förderung des türkischen Erziehungsministeriums bei Herrn Prof. Dr. Carl-Friedrich Stuckenberg zum Thema »Die Konkurrenzlehre im deutschen und türkischen Strafrecht« an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit April 2016 arbeitet er an der juristischen Fakultät der technischen Universität Karadeniz.

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